21.02.2019, 16:29
Zu den Aussagen von Andreas muss man einiges anmerken:
Jakob ist überdurchschnittlich bei seiner Sauerstoffaufnahme, allerdings keineswegs einzigartig. Bei Kindern / Jugendlichen ist die Spanne recht groß und durch die Abhängigkeit von Vmax im Verhältnis zum Körpergewicht sind Kinder nach dem zweiten Wachstumsschub hier besonders im Vorteil (normale Körperliche Entwicklung und das üblicherweise noch sehr geringe Gewicht im Verhältnis zur Größe vorausgesetzt, gilt also nicht für "Pummel" ), ihre Sauerstoffaufnahmewerte liegen deutlich über denen Erwachsener! (Durchschnittswerte)
Das Herz erreicht seine volle Leistungsfähigkeit allerdings wachstumsbedingt erst mit Anfang 20, es ist also vorher nur mit Vor- und Umsicht zu trainieren (das vorzeitige "Verbrennen" einiger Jugendlicher sind oft Folgeerscheinungen einer frühzeitigen Degeneration, bzw. einer frühen Stagnation weil das Herz sein maximale Leistungsfähigkeit gar nicht erst erreicht).
Den Vorteil den Kinder und Jugendliche haben, können erwachsene Athleten dann allerdings durch ein längeres, aufbauendes Ausdauertraining kompensieren - wenig Gewicht und ein gut trainierter Herzmuskel können dann zu einem "Dählie-Herz" führen. Wintersportler scheinen hier obendrein durch das Training in der Kälte auch größere Werte zu erzielen (Ursache noch spekulativ), was aber auch durch den Einsatz größerer Muskelmassen durch diesen Sport bedingt ist, ähnlich wie bei den Radsportlern. Bei Langläufern ist eine zu große Muskelmasse bekanntlich eher kontraproduktiv.
Ich würde auch nicht so weit gehen eine Genmutation zu unterstellen (wiewohl es durchaus sein kann, nur wir wissen diesbezüglich noch nicht genug um die Auswirkungen der an der Atmung und Verstoffwechselung beteiligten Gene zu beurteilen).
Wenn ein Kind / ein Jugendlicher bereits in jungen Jahren umsichtigt trainiert wird, sind die physischen Voraussetzungen (vor allem die nur bedingt zu trainierenden Strukturen) besser, eine Steigerung der Intensität und des Umfangs gut zu wegzustecken und davon zu profitieren. Viele afrikanische Läufer haben mit dem harten Training der Profis auch deswegen weniger Probleme, weil bei vielen der Körper schon im Vorfeld und Kindheit darauf vorbereitet wurde (Zunahme der Knochendichte etwa an entscheidenden Punkten, stärkere Sehnenquerschnitte und eines mehr). In wie weit z.B. die generationenübergreifende Lebensweise durch epigenetische Faktoren (die interessanter Weise in vielen Aspekten eine Generation zu überspringen scheinen!) einer ganzen Bevölkerung einen Vorteil verschafft, wird wissenschaftlich intensiv diskutiert. Wissenschaftliche Fakten sind aber nur aufwändig (komplizierte DNA Analysen), mühsam (weil langfristig) und schwierig zu belegen (statistisch die Fehler einzugrenzen und auszuschließen entspricht schon einem Augiasstall ausmisten)
Jakob ist überdurchschnittlich bei seiner Sauerstoffaufnahme, allerdings keineswegs einzigartig. Bei Kindern / Jugendlichen ist die Spanne recht groß und durch die Abhängigkeit von Vmax im Verhältnis zum Körpergewicht sind Kinder nach dem zweiten Wachstumsschub hier besonders im Vorteil (normale Körperliche Entwicklung und das üblicherweise noch sehr geringe Gewicht im Verhältnis zur Größe vorausgesetzt, gilt also nicht für "Pummel" ), ihre Sauerstoffaufnahmewerte liegen deutlich über denen Erwachsener! (Durchschnittswerte)
Das Herz erreicht seine volle Leistungsfähigkeit allerdings wachstumsbedingt erst mit Anfang 20, es ist also vorher nur mit Vor- und Umsicht zu trainieren (das vorzeitige "Verbrennen" einiger Jugendlicher sind oft Folgeerscheinungen einer frühzeitigen Degeneration, bzw. einer frühen Stagnation weil das Herz sein maximale Leistungsfähigkeit gar nicht erst erreicht).
Den Vorteil den Kinder und Jugendliche haben, können erwachsene Athleten dann allerdings durch ein längeres, aufbauendes Ausdauertraining kompensieren - wenig Gewicht und ein gut trainierter Herzmuskel können dann zu einem "Dählie-Herz" führen. Wintersportler scheinen hier obendrein durch das Training in der Kälte auch größere Werte zu erzielen (Ursache noch spekulativ), was aber auch durch den Einsatz größerer Muskelmassen durch diesen Sport bedingt ist, ähnlich wie bei den Radsportlern. Bei Langläufern ist eine zu große Muskelmasse bekanntlich eher kontraproduktiv.
Ich würde auch nicht so weit gehen eine Genmutation zu unterstellen (wiewohl es durchaus sein kann, nur wir wissen diesbezüglich noch nicht genug um die Auswirkungen der an der Atmung und Verstoffwechselung beteiligten Gene zu beurteilen).
Wenn ein Kind / ein Jugendlicher bereits in jungen Jahren umsichtigt trainiert wird, sind die physischen Voraussetzungen (vor allem die nur bedingt zu trainierenden Strukturen) besser, eine Steigerung der Intensität und des Umfangs gut zu wegzustecken und davon zu profitieren. Viele afrikanische Läufer haben mit dem harten Training der Profis auch deswegen weniger Probleme, weil bei vielen der Körper schon im Vorfeld und Kindheit darauf vorbereitet wurde (Zunahme der Knochendichte etwa an entscheidenden Punkten, stärkere Sehnenquerschnitte und eines mehr). In wie weit z.B. die generationenübergreifende Lebensweise durch epigenetische Faktoren (die interessanter Weise in vielen Aspekten eine Generation zu überspringen scheinen!) einer ganzen Bevölkerung einen Vorteil verschafft, wird wissenschaftlich intensiv diskutiert. Wissenschaftliche Fakten sind aber nur aufwändig (komplizierte DNA Analysen), mühsam (weil langfristig) und schwierig zu belegen (statistisch die Fehler einzugrenzen und auszuschließen entspricht schon einem Augiasstall ausmisten)