(19.08.2019, 21:34)Küstenkrebs schrieb: Zu dem Rennen in Birmingham: Merkwürdig fand ich, dass Debuess-Stafford schon in der 2. Runde einen kleinen Abstand auf Koko gelassen hat - und das bei dem Wind. Ungewöhnlich platt wirkte Koko nach dem Rennen und das, obwohl sie auf der letzten Runde auf Platz 2 und auch die Verfolgergruppe mit McColgan noch Boden gut machen konnte - also besser als der Rest gegen den Wind durchgekommen ist.
Und eine harte Trainingsplanung hat sie: Zwischen DM und DL waren 2 Wochen. Darin Flug und Zeitumstellung nach Amerika und zurück und drüben HT.
Debuess-Stafford ist mir außer dem Lauf von London, wo sie Koko im Endspurt noch geschlagen hatte, vorher bei den ganzen Meetings gar nicht so aufgefallen. Diesmal war Koko allen auch alleine im Endspurt gegen den Wind klar überlegen. Man hat in der letzten Kurve vor der langen Zielgeraden gesehen, dass sich deutlich weiter vorne neigte als sonst und auch hinterher kaputter wirkte. Dieser Lauf hat sie viel Kraft gekostet. Die Zeit war ja wie man es bei Koko gewohnt ist, wieder DR, dieser ist aber zeitenmäßig auf jeden Fall noch ausbaubar. Ich habe so das Gefühl, die kurzen Strecken 1.500 m und Meile sind in diesem Jahr nicht so sehr ihre "Lieblingsstrecke". Deshalb müssen die 5.000 m bei der WM ihre Hauptdistanz sein. Ich hoffe nur man lässt sie nicht zu hohe Umfänge absolvieren und ihre Unterdistanzschnelligkeit geht langsam verloren.