08.11.2019, 17:30
(08.11.2019, 15:30)Delta schrieb: Die Darstellung, dass Athleten jeden Morgen kollektiv auf die Waage stehen ist in vielen Ländern und Sportarten der absolute Normalfall. Dem Gewicht wird sehr hohe Priorität eingeräumt primär im Osten. Westathleten sind zu 95% immer schwerer.in der DDR war das auch durchaus üblich. Gibt da eine gute Dokumentation mit Turnerinnen aus der DDR. Erfolg hatten sie natürlich, aber später auch eine hohe Rate an Essstörungen, Psychischen Erkrankungen und körperlichen Schäden.
In der Frankfurter Turnschule klebte vor Jahrzehnten ein Plakat mit der Aufschrift:„Ein Talent ist, wer das Training durchhält.“Rrhythmische-sportgymnastik
https://www.deutschlandfunk.de/rhythmisc..._id=294791
Deutsche Kunstturnerinnen
------ den Traum von Olympischen Spielen. Bei den internationalen Turnieren im Frühjahr, bei denen Katja im Team stand, gab es die besten Ergebnisse seit langem. Im Gegenzug galt es viel zu ertragen: bis zu sieben Stunden Training am Stück, Geschrei und Erniedrigungen à la „dicke Schlampe“ oder „Du kannst nichts, Du bist ein Niemand!“, Essensentzug und mehrmaliges Wiegen, all das tagein tagaus.
Insgesamt ist das ein heikles Thema in Sportarten wie laufen, turnen, aber z.b auch Skispringen wo man deutlich unter Normalgewicht agieren muss um Erfolg zu haben.
Es ist halt auch von Athlet zu Athlet unterschiedlich, manche haben einen guten Stoffwechsel oder sehr gute essdisziplin und andere nehmen leichter zu oder neigen dazu im Winter 4-5 Kilo anzufuttern.
Für letztere Athleten sind diese Sportarten ein ständiger Kampf.