15.08.2014, 14:24
(15.08.2014, 14:00)Gertrud schrieb:(14.08.2014, 10:47)Front604 schrieb: Wobei ich es schon als Frech empfinde, wenn man den Wunsch eines Vollzeit Berufstätigen Menschen, der neben diesem Beruf noch seine Trainertätigkeit ausübt und sich zum Zwecke der zusätzlichen Weiterbildung, verständliches Material wünscht, als Faulheit bezeichnet.
Es sind nicht alle Pensionäre, Beamte, Lehrer o.ä.
Das ist richtig; nur wenn ich kein Geld für einen Mercedes habe, verlange ich auch nicht, dass mir andere das Geld dafür schenken. Man muss dann damit vorlieb nehmen, wenn andere, die mehr Zeit dafür aufbringen, auch mehr wissen. Es ist sicherlich frech zu sagen, dass jemand faul ist, weil man z. B. die Zeitressourcen anderer Trainer nicht in jedem Fall beurteilen kann. Ich selbst habe nie den Anspruch gestellt, dass andere für mich denken oder gravierend arbeiten sollten. Wenn ich Erfolg haben wollte, bin ich selbst an die Front gegangen oder habe manchmal sehr viel Geld für einschlägige Fortbildungen bezahlt - ganz einfach. Ich war immer der Meinung, wenn ich selbst nicht investiere, dass ich dann auch nicht ernten kann. Ich meine, dass die Einstellung fair ist.
Es ist sicherlich vorrangig das Anliegen des Verbandes, diese Kenntnislöcher bei Trainern zu stopfen und Inhalte vorbereitet zu präsentieren!!!
Gertrud
Der Vergleich hinkt aber. Umgekehrt könnte ich jetzt nämlich sagen: Wenn ich durch meinen Job keine zeit habe meine Wohnung zu putzen, bezahle ich eine Putzfrau.
Es wäre sicherlich kein Problem regelmäßig Daten allgemeinverständlich aufzuarbeiten und diese dann ruhig gegen Gebühr zur Verfügung zu stellen.
Ich mache ja auch auf der Arbeit nicht alle Recherchen und Auswertungen selbst, sondern habe dafür Mitarbeiter bzw. spezialisierte Abteilungen. Wieso eine solche Arbeitsteilung nun im Sportbereich etwas schlechtes sein soll, erschließt sich mir nicht.