(23.08.2014, 10:07)Knueppler schrieb: Hallo hkrueger,
Du hältst einen ganz schön auf Trab.
Grundsätzlich ist es nichts anderes.
Hallo Knueppler und MZPTLK,
ich will da niemanden piesacken! Meine Absicht ist es zu verstehen, was gemeint ist. Vielleicht bin ich auch etwas begriffsstutzig....
So wie ich euch jetzt verstanden habe, unterscheidet man die Scharrbewegung aus der Hüfte von der Scharrbewegung aus dem Kniegelenk. Erstere ist anzustreben, da ja die Bewegung aus der Hüfte kommen soll.
Das Nachhintenziehen aus dem Kniegelenk kurz vor der Stützphase sollte eher vermieden (lt. MZPLTK) werden, auch wenn eine diese (geringfügige) Bewegung zu beobachten ist (lt. Knueppler). Hoffe, ich habe das richtig zusammegefasst.
Evtl. sieht man diese Bewegung nur, obwohl sie gar nicht stattfindet. Habe mir nochmal das Video von Carmelita Jeter angesehen und konnte die Bewegung nicht erkennen. Falls Sie doch vorhanden sind, könnten es auch Automatismen von früheren Technikdrills sein, die nicht mehr beseitigt werden können.
(23.08.2014, 10:20)MZPTLK schrieb: Gut erklärt, aber sollte man nicht das Scharren minimieren?
Ganz eliminieren geht ja nicht, bzw. empfiehlt sich nicht.
Konzentrische Arbeit schliesst ja Scharren aus, wie sollte es dMn idealerweise aussehen?
Jetzt gehts schon wieder weiter mit meinen Verständnisschwierigkeiten:
Warum sollte man das Scharren minimieren? MMn meinst du das Scharren aus dem Unterschenkel, oder?
Mein Gefühl, sagt mir auch, nicht mit dem Unterschenkel zu scharren, kann es aber nicht begründen.
Warum schließt konzentrische Arbeit Scharren aus? Knueppler hat sich doch auf Prof. Wiemanns Arbeit bezogen und erklärt, dass die M. Ischios. konzentrisch arbeiten. Weiterhin wird ein Scharren aus Hüfte angestrebt (und ist auch möglich, s. C. Jeter)
Oder bezieht sich die Frage auf eine andere Teilbewegung?
(23.08.2014, 14:22)Hellmuth K l i m m e r schrieb: der Laufstil, die dem jeweiligen Sprinter ob seiner Konstitution angemessene Technik, ist ihm nicht nur "in die Wiege gelegt", sondern sie m u s s eben unterschiedlich sein - und es lassen sich nur bedingt Verallgemeinerungen treffen...
Im Grunde sehe ich das auch so: Jeder muss seinen eigenen Stil entwickeln! Trotzdem muss es Gemeinsamkeiten geben, die von allen anzustreben sind (und wenn es nur einen Fuß vor den anderen zu setzen). Falls dem nicht so ist, könnte man ja gleich Techniktraining weglassen.
Haben eigentlich auch Owens, Germar, Hary, Fütterer etc. ein Koordinations-/Techniktraining durchgeführt? Oder gibt es das erst seit den 70er Jahren?