(25.08.2014, 18:23)hkrueger schrieb:1 Kilo ist ein bisschen heftig für den Anfang.(21.08.2014, 11:10)MZPTLK schrieb: Bytheway: Ich hatte woanders schon mehrfach erwähnt, dass ich beträchtliche Reserven -bis zu 2 Zehntel- in der Verstärkung der Armarbeit der deutschen SprinterInnen sehe.
Wie genau soll die Verstärkung gelingen? Geht es hier um die Schwungmasse? Könnten man z.b. mit 1kg Hanteln laufen, um dem Athleten den Effekt spürbar zu machen?
Oder hast du in eine ganz andere Richtung gedacht?
Aber in die Richtung sollte es gehen.
Die Idee ist überhaupt nicht neu, ich habe das um 1980 mal selbst ausprobiert, bzw. mit einigen Probanden geübt.
Man denkt oft nur an die unteren Antriebe beim Sprint, ich bin der Überzeugung, dass der Mensch mit dem ganzen Körper laufen sollte und das Training entsprechend ausgestalten sollte.
Der AHA-Effekt kommt, wenn man nach lockerem Steigerungslauf fliegende 30,40 m mit übertriebenem Armeinsatz(gleichzeitig oder im Wechsel mit grösserem Radius, grösserer Amplitude, höherer Frequenz) läuft, und dabei die unteren Antriebe passiver bewegt, schon fast hinterher 'schleifen' lässt.
Dann wird einem bewusst, was Armarbeit bewirken kann, und wo die Reserven stecken.
Es geht dabei wie gesagt nicht nur um die Arme, sondern um die gesamte Bewegungskette, also auch besonders um den Rumpf.
Vielen US-Sprintern erzählt man damit nichts neues, dem Olympiasieger von 1992 Linford Christie auch nicht.