Zitat:Gertrud
Das bedeutet in den meisten Fällen Zeitverlust. Es kommt zudem zum Bremsstoß.
Ein Bremsstoß ist per se nichts schlechtes. Er kann auch Voraussetzung für die Schaffung effizienter muskulärer Arbeitsbedingungen sein, welche im Folgenden die Realisierung eines größeren Beschleunigungskraftstoß zu lassen. In so einem Fall wäre der mit dem Gesamtstütz produzierte Geschwindigkeitszuwachs oder -verlust (je nach Phase) größer bzw. kleiner.
Natürlich ist eine Verlängerung der Bremsphase nur in gewissen Grenzen sinnvoll, ehe es zu nicht kompensierbaren Zeitverlusten kommt.
Daneben gibt es aber auch den umgekehrten Fall (übermäßige Minimierung der Bremsphase, dadurch ungewollte Minimierung des Beschleunigungskraftstoßes), welcher sich leistungsminderns auswirkt. Dies ist u.a. bei einer zu starken Orientierung auf Kontaktzeitverkürzungen oder Frequenzerhöhung zu beobachten.
Von daher muss immer das Verhältnis von Brems- zu Beschleunigungsphase betrachtet werden. Die Bestimmung optimaler Verhältnisse dieser beiden Größen zueinander sollte z.B. Inhalt einer zielführenden Leistungsdiagnsotik sein.
Zitat:Gertrud
Worüber ich mich immer wieder wundere, sind die Formen von veröffentlichen Übungen deutscher Athleten. Ich habe da mal den Rotstift angelegt und komme zu erstaunlichen, nicht stimmigen Ergebnissen hinsichtlich Übungstransfer und Gesundheit.
Gertrud
Hier wäre vielen Mitlesenden geholfen, wenn du Gertrud mal an einem konkreten Beispiel deine Denkweise verdeutlichen würdest. Das wäre wirklich super!:danke: