13.04.2019, 16:25
(10.04.2019, 14:40)Hesse schrieb: Um den Umkehrpunkt zwischen exzentrischer und konzentrischer Phase geht es hier. Wenn durch Erhöhung der exzentrischen u. isometrische Kraft anteilig dieser Umkehrpunkt verkürzt wird haben wir das, was wir anstreben: eine kürzere Bodenkontaktzeit. Wir wissen, dass die deutschen Sprinter in der Beschleunigung mithalten können. In der Hochgeschwindigkeitsphase verlieren sie den Anschluss. Die Geschwindigkeit lässt sich vor allem (Frequenz spielt eine untergeordnete Rolle) durch die Schrittlänge erhöhen. Die Kraft in kürzerer Zeit auf den Boden gebracht ergibt den gesuchten höheren Impuls. Dass man hier natürlich die Übungen ob ihrer Ausgestaltung immer kritisch hinterfragen muss bleibt bestehen. Nur wünsche ich mir langsam, dass das Hinweisen auf die Klippen der Bewegungsausführung versickert und konkreten Aussagen, die überprüft und ihrerseits hinterfragt werden können Platz macht.Sehr gut, aber ich habe starke Vorbehalte bezüglich Erhöhung isometrischer Kraft.
Sprint ist Spannung UND Entspannung, auch bereits im Umkehr- , ich würde besser sagen: Umschaltpunkt.
Und dann muss eben schon vorm Umkehrpunkt der Tonus der Agonisten heruntergefahren werden.
Das Hochfahren nach dem Umkehrpunkt dauert aber auch seine Zeit, wenn auch kürzer.
Gibt es dazu möglichst genaue Messwerte?
Ich vermute kaum, weil es eine 100ig genaue Messmethode wohl noch nicht gibt,
eventuell nicht geben kann.