(16.05.2019, 08:03)Gertrud schrieb:1. Leider sind wir nicht wie Geparden gebaut, das kann also nicht 1:2 und schon gar nicht 1:1 funktionieren.
- Training wie ein Gepard – was denn sonst?
- Training hauptsächlich von Gesäß und Beugern/ Da wird etwas Substanzielles vergessen. Der glutaeus maximus erreicht sein Maximum nie, wenn man die nervalen Zusammenhänge nicht kennt. (Und man kennt sie in Deutschland nicht!!!)
- Höchstens 5 Wiederholungen im Krafttraining: Man beachte seit einigen Jahren den Figurwechsel in vielen Disziplinen! Das ist auch asbachuralt. Nur in Deutschland verkauft man es als neu. Man meint hier immer noch, dass Leistung nur über Hypertrophie geht.
Richtig ist aber, Amplituden, Geschmeidigkeit, Hüftarbeit 'abzugucken'.
2. Man tut manchmal so, als hätte man die Hüftbeuger und -Strecker erst vor ein paar Jahren 'entdeckt'.
Was nützen Mörder-Hüftstrecker und -Ischios,
wenn man den Druck wegen vernachlässigter unterer Antriebe nicht voll umsetzen kann?
3. Höchstens 5 Wdh im Krafttraining ist auch wieder so eine Pauschalansage,
die nicht für jede Trainingsphase und nicht für jede Disziplin und nicht für jede Ausführungsweise gelten muss.
Der Begriff Hypertrophie löst bei Vielen die Vorstellung von dicken Muskeln aus.
Grundsätzlich schaden dicke Muskeln nicht, wenn sie funktionell uneingeschränkt arbeiten können.
Die Grössenzunahme kommt durch eine Vergrösserung der Muskelzellen zustande.
Hypertrophie meint aber auch eine gesteigerte Synthese und Leistungsfähigkeit der Zellen ohne viel Vergrösserung,
dies scheint weniger bekannt zu sein.
Wie soll man ohne richtig verstandene H. leistungsfähiger werden?
Hypertrophie ist also nicht böse, es kommt auf die Funktionalität an.