17.09.2025, 11:13
Sportstättenverfügbarkeit ist aber auch schon viel wert. Selbst in einigen großen "Sportstädten" ist Flutlicht Mangelware.
Goodbye Deutschland - also ab in die USA oder Kanada
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17.09.2025, 11:13
Sportstättenverfügbarkeit ist aber auch schon viel wert. Selbst in einigen großen "Sportstädten" ist Flutlicht Mangelware.
17.09.2025, 15:18
(17.09.2025, 10:47)mariusfast schrieb: Ich greife mal auf dien Beispiel zurück. Du meintest du kennst mehrere Athleten, die in der Jugend überhaupt nicht bei Jugend DM s waren/oder zumindest überhaupt keine Rolle spielten. Vllt. hätten diese Athleten die Rupperts werden können mit besserer Förderung. Diese Athleten werden halt in den USA top betreut. werden sie nicht. An wenigen Topunis werden Topathleten herausragend betreut, für die mag der Weg richtig sein, wenn es vom Kopf passt und es einem nichts ausmacht, in ein Land zu ziehen, das gerade recht erfolgreich versucht, wesentliche demokratische und menschliche Tugenden zu opfern, damit ein paar Milliardäre noch etwas reicher werden. Die von reichtathletik beschriebenen Athleten werden in der großen Breite verheizt, entwickeln sich selten weiter, trainierne in großen Gruppen ohne jede Individualität, haben ständige Trainerwechsel, hören auf, wenn sie wieder da sind (und hatten trotzdem oft eine tolle Zeit, weil sie die Wertschätzung erfahren haben, die hier fehlt. Ständiges Wiegen macht die Sau nicht fetter.
17.09.2025, 15:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.09.2025, 15:52 von OldSchoolRunner.)
(17.09.2025, 15:18)Diak schrieb:(17.09.2025, 10:47)mariusfast schrieb: Ich greife mal auf dien Beispiel zurück. Du meintest du kennst mehrere Athleten, die in der Jugend überhaupt nicht bei Jugend DM s waren/oder zumindest überhaupt keine Rolle spielten. Vllt. hätten diese Athleten die Rupperts werden können mit besserer Förderung. Diese Athleten werden halt in den USA top betreut. ich glaube, Du bist da offensichtlich ein gebranntes Kind, was US-Aufenthalte von Athleten angeht, die Du in den letzten Jahren verfolgt hast. In Wahrheit ist es doch ein viel gemischteres Bild. Ich verfolge mehr die Läufer und da gibt es welche, die sich toll entwickelt haben (ohne verheizt zu werden) und welche, wo es gar nicht voranging. Und was die Trainerwechsel angeht, so gibt es dort auch Ausnahmen. An der University of Portland z.B. sind seit Jahrzehnten (!) die gleichen Lauftrainer aktiv, was z.B. Jona Bodisky und Laura Hottenrott offensichtlich nicht geschadet hat. Aaron Bienenfeld hatte sich in Cincinnatti schon gut entwickelt, Julius Hild nicht (dort gab es auch Trainerwechsel), usw. Die jüngsten Entwicklungen seit Trump sind natürlich noch mal ein anderes Problem, bei dem ich persönlich auch Bauchschmerzen hätte, ich aber nicht weiß, inwiefern das andere beeinträchtigt bzw. sie das berücksichtigen.
17.09.2025, 15:54
(17.09.2025, 15:50)OldSchoolRunner schrieb:(17.09.2025, 15:18)Diak schrieb:(17.09.2025, 10:47)mariusfast schrieb: Ich greife mal auf dien Beispiel zurück. Du meintest du kennst mehrere Athleten, die in der Jugend überhaupt nicht bei Jugend DM s waren/oder zumindest überhaupt keine Rolle spielten. Vllt. hätten diese Athleten die Rupperts werden können mit besserer Förderung. Diese Athleten werden halt in den USA top betreut. Das Problem ist, wir haben ja nie den Vergleich, wie wäre die Entwicklung in D gelaufen vs. in den USA. Gerade bei den Läufern kenne ich auch viele, die in den USA Fortschritte gemacht haben. Das liegt in meinen Augen aber oft gar nicht an den Trainern oder der "Förderung", sondern dass die Athleten sich dort nicht "trauen" aufzumucken und sich an Vorgaben des Trainers halten und Trainingstage, etc. Solange sie in D waren tanzen sie bisweilen aber den Trainern (in Zusammenspiel mit ihren Eltern) auf der Nase herum, weil die Coaches hier ja "keine Ahnung" hätten und der Verein die Leute nichtgenug beüttelt. Meine These: Esliegt oft nicht an den Rahmenbedingungen, sondern an der Bereitschaft, sich auf sie einzulassen.
17.09.2025, 15:59
(17.09.2025, 11:13)S_J schrieb: Sportstättenverfügbarkeit ist aber auch schon viel wert. Selbst in einigen großen "Sportstädten" ist Flutlicht Mangelware. Also ich konnte immer (manchmal auch ohne Flutlicht) jederzeit auf der Rundbahn trainieren und mir wurde sogar noch die Dusche aufgeschlossen, wenn ich die einzige weibliche Person im Stadion war, wenn in einer anderen Ecke die Jungs Fussball trainiert haben.
17.09.2025, 16:11
ich habe in der Tat überhaupt keine Ahnung von Langstrecke und in die Mittelstrecke auch weniger Einblick. Naturgemäß habe ich die meisten Erfahrungen mit Mehrkämpferinnen, die natürlich zum Verheizen (Sa Fünfkampf, So mehrere Disziplinen + 4x4, Mo 11. Hürde aus dem Block) prädestiniert sind.
Viele entwickeln sich, weil sie viel ernsthafter trainieren, viel Kraft hilft auch bisweilen, die Techniker und Mehrkämpfer aber, die sich technisch gut weiterentwickelt haben und nach dem College mit Erfolg und Freude weitermachen konnten, würde ich gern mal in größerer Breite als 5 Leute kennenlernen... Ständiges Wiegen macht die Sau nicht fetter. |
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