26.09.2014, 09:32
Es sieht doch letztlich so aus, dass ein sauberer Athlet ruhig zu jeder Zeit kontrolliert werden könnte, ein Doper aber nur, grob geschätzt, an 330-350 Tagen im Jahr… (Nachweisgenauig- und empfindlichkeit variiert deutlich) Interpoliere ich nun die Zahl der zu überprüfenden Kaderathleten (nicht nur Leichtathleten!), die Zahl der Ermittler und die möglichen Aufenthaltsorte, kommt eine Wahrscheinlichkeit einen Athleten zu erwischen nur knapp über Null heraus (DAS wissen wir nicht erst seit D.Chambers).
Als erste Maßnahme würde ich eine verschärfte Bewährungskontrolle für bereits ertappte Atleten vorschlagen. Ständig überprüfte Aufenthaltskontrolle (einfache Kontrollanrufe z.B.), verschärfte, bzw. deutlich häufigere unangemeldete Kontrollen, auch gezielt mit unregelmäßigen Intervallen (z.B. warum nicht mal eine Woche lang täglich?). Die Vorstellung, wie zuletzt in Zürich im Sprint, "ganze Apothekenreihen" gegeneinander antreten zu lassen, finde ich unwürdig.
Machen wir uns nichts vor, Doping wird man nicht in den Griff bekommen, es sei denn man interniert die Athleten… Die Unschuldsvermutung hat zu gelten, bei ertappten Athleten wäre eine eingeschränkte Unschuldsvermutung aber sicher konsequent. (Manche Arbeitgeber verlangen von ihren Angestellten regelmäßige Drogentests!) Alles woran man letztlich arbeiten könnte, wäre die Effizienz der Kontrollen zu erhöhen (z.B. von Athleten verbindliche Startangaben im voraus verlangen, um die Zeitpunkte der Kontrollen für mögliche Doper, statistisch "ungünstig" zu legen. Auch müsste die Fahndungs-Forschung deutlich gestärkt werden, allein um den Verunsicherungsfaktor bei den Betrügern zu erhöhen.)
Als erste Maßnahme würde ich eine verschärfte Bewährungskontrolle für bereits ertappte Atleten vorschlagen. Ständig überprüfte Aufenthaltskontrolle (einfache Kontrollanrufe z.B.), verschärfte, bzw. deutlich häufigere unangemeldete Kontrollen, auch gezielt mit unregelmäßigen Intervallen (z.B. warum nicht mal eine Woche lang täglich?). Die Vorstellung, wie zuletzt in Zürich im Sprint, "ganze Apothekenreihen" gegeneinander antreten zu lassen, finde ich unwürdig.
Machen wir uns nichts vor, Doping wird man nicht in den Griff bekommen, es sei denn man interniert die Athleten… Die Unschuldsvermutung hat zu gelten, bei ertappten Athleten wäre eine eingeschränkte Unschuldsvermutung aber sicher konsequent. (Manche Arbeitgeber verlangen von ihren Angestellten regelmäßige Drogentests!) Alles woran man letztlich arbeiten könnte, wäre die Effizienz der Kontrollen zu erhöhen (z.B. von Athleten verbindliche Startangaben im voraus verlangen, um die Zeitpunkte der Kontrollen für mögliche Doper, statistisch "ungünstig" zu legen. Auch müsste die Fahndungs-Forschung deutlich gestärkt werden, allein um den Verunsicherungsfaktor bei den Betrügern zu erhöhen.)