03.10.2014, 21:58
(02.10.2014, 18:26)Atanvarno schrieb: Ich wäre für die strafrechtliche Verfolgung von Doping, wenn im gleichen Zug alle aktuellen Anti-Doping-Zwangsmaßnahmen der Sportverbände/*ada's fallen gelassen würden.
Doping wird dann wie ein ganz normales Verbrechen verfolgt, d.h. Unschuldsvermutung, keine verdachtsunabhängigen Kontrollen, dafür gezielte Verfolgung von Verdachtsfällen und die schöne Gewissheit, dass man nicht mehr von wildfremden Menschen in entwürdigender Weise beim Pinkeln beobachtet wird.
Genau das finde ich auch eine schöne Zielvorstellung.
Wir Sportler müssen uns aber gegenwärtigen, dass "Doping" durch kein Gesetz verboten ist. Doping ist im wirklichen Leben außerhalb der Sport-Regularien kein "ganz normales Verbrechen", sondern schlicht und einfach jeder und jedem erlaubt. Man darf rauchen und trinken, man darf vögeln und 100 Meilen laufen, man darf vegan, vegetarisch oder auf Pillen sein, es ist alles frei und erlaubt.
Hat jemand von euch etwas gegen diese Freiheit einzuwenden?
Die Sportverbände können sich Spielregeln geben, wie jeder Lotteriebetreiber auch. Verstoß gegen die Spielregeln führt zu Nichtausschüttung des Gewinns. Rechtsweg nicht ganz ausgeschlossen.
Mehr ist für den Sport nicht drin. Der schönsten Nebensache der Welt. Richtig so.