02.09.2024, 08:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.09.2024, 09:36 von mariusfast.)
(02.09.2024, 08:14)Reichtathletik schrieb: Wenn man Herings Wechsel nach Berlin betrachten will, sollte man schon so ehrlich sein, dass zum Abschluss der Karriere sicherlich nicht der DM-Titel sondern die mindestens Teilnahme in Paris rausspringen sollte. Das hat sie in Braunschweig auch klar so formuliert. Von daher wird sie selbst die Saison sicher nicht als Erfolg bezeichnen. Letztlich hat sie eher stagniert – was angesichts der sonstigen Entwicklung bei ähnlich starken Läuferinnen u.a. auch wegen neuer Schuhe tendenziell eine kleine Verschlechterung ist.
Das ist aber jetzt auch nicht so dramatisch ausgefallen, dass sie auf einmal Konkurrenzlos gewesen sei, was man bei anderen Läufer:innen durchaus mal nach Trainerwechseln feststellt. Von daher ein großes: "Man weiß es nicht".
Dass Bulmahn nicht mehr dort trainieren wird ist ja wohl logisch, wie stellt ihr euch das vor? Das ginge ja wohl nur mit völliger Selbstverleugnung. Und niemand täte sich damit auch einen Gefallen. Da sie aber auch rst vor knapp einen Jahr dorthin gelotst wurde sehe ich auch darain noch keinen Beinbruch, dass man nach einer Saison beschließt, es passt (menschlich) nicht.
Wie viel die Schuhen ausmachen und ob jeder Läufertyp, bezogen auf den Laufstil gleich viel davon profitieren kann oder es erhebliche Unterschiede bezogen auf den Athleten gibt, das bleibt Spekulation, zumal die Schuhe gab es auch schon vor dieser Saison und dennoch ist sie 2015 1:59:54 und 2022 1:59:51 gelaufen. Und dazwischen liegen x Trianingsjahre, in denen sie ihre Ausdauer und Tempohärte ausgereizt hat. Seit wann gibt es eigentlich Carbon auf der Bahn? Wenig erreicht, muss man halt auf bisherigen Leistungen von Hering beziehen und selbst als die Konkurrenz noch nciht so stark wie jetzt war, was hat sie denn international groß erreicht? Außerdem ist vllt. ihre Grundschnelligkeit auch nicht mehr so gut, wie damals 2015? Mit 30 ist man halt nichtmehr die Jüngste. Wir wissen es nicht? Naja wie gesagt meine Formulierung war natürlich übersptizt und ich habe nicht den Löffel mit Weisheit gefressen. Wenn sich jemand durch mich angegriffen fühlt, tut es mir Leid. Ich werde in Zukunft versuchen mich etwas zurückzuhalten mit der Wortwahl.
Ziele sind etwas anderes. Bspw.wenn als 2:14 Läufer, wie bspw. Julian Flügel es war und der bei Olympia 2016 war , jetzt den Anspruch hat, plötzlich wieder bei Olympia starten zu können, dann kann man auch nicht sagen, du hast nichts erreicht, wenn du nur 2:10 läufst, wiel die deutche Koknkurrenz jetzt halt bei 2:07 ist. Was wäre denn für dich das Maximum, wenn bereits Paris das Mindeste sei? Ich denke Olympiateilnahme wäre das Maximum gewesen für Hering. Das Maximum kann man jedoch nicht als Maßstab nehmen für gut. Ich denke gut ist für Hering auf alle Fälle der DM Titel und konstante Zeiten um die 2 Minuten. Und sie hat ja Kohlberg geschlagen udn damit eine Halbfinalistin bei Olympia geschlagen. Sie hatte ja durchaus die Form, nur das passende Rennen hat halt gefehlt.