14.12.2024, 17:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.12.2024, 18:04 von mariusfast.)
(14.12.2024, 17:33)aj_runner schrieb: Unabhängig der All-time-Bestenliste ist eine 1:24 mehr als gut. Damit lässt sich eine tiefe 1:58 oder sogar schneller laufen, wenn man es gut übertragen kann, kann aber auch nur für eine 2:00 oder 2:01 reichen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass selbst als gestandener 800 m-Läufer die 600 m-Zeit sich nicht einfach übertragen lässt. In einer Saison bin ich die 600 m in Pliezhausen zum Einstieg aus dem Training heraus gelaufen. Bei 400 m war ich nur 3 Sek. über PB und zum damaligen Zeitpunkt (da kaum schnelle Einheiten) wahrscheinlich sogar nur mit einem Puffer von 1,5 bis 2 Sek. Ich konnte das Tempo aber bis ins Ziel halten.
Im weiteren Saisonverlauf hätte ich auf dieser Grundlage die 800 m deutlich schneller laufen müssen, ist mir aber nicht gelungen. Umgerechnet auf Alica wären das dann nur eine 2:01 gewesen.
Das mit dem keine spezifischen Einheiten und Grundlage ist auch ein guter Punkt. Auch bzgl. des Einblicks aus Südafrika ist ja auch garnicht sicher, ob jetzt so krass auf diese Hallensaison gepeakt wird oder ob einfach mal angetestet wird und man mit einem guten Gefühl eine 2:02-2:04 mitnehmen möchte.
Zu der Umrechnung. Kann man eigentlich 400/600/800 M Differnzen eines guten männlichen Amateurleichtahtleten mit denen von Profiathletinnen vergleichen, unabhängig ob jetzt die Profiathletinnen eher von den unteren Distanzen kommt?. Ich erinnere mich da an Aussagen von Caterina Granz, die meinte sie muss mit männlichen Athleten trainieren, die im Wettkampf wesentlich besser sind. Und auch so ist es bei den Umrechnungen ein Unterschied, ob Profiathlet männlich oder weiblich ist?