01.02.2025, 07:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.02.2025, 09:01 von mariusfast.)
(01.02.2025, 00:16)S_J schrieb:"nicht alles gegeben" denke ich jetzt nicht. Mein Eindruck war sie stand sehr früh völlig in der Säure. Wenn dann die anderen von hinten vorbeilaufen ist es so, als wären deine Beine aus Blei. Denke die meisten 800 M Läufer wissen wie das ist,wenn man auf den letzten 100 Meter auf der Stelle tritt. Würde dann den Abstand zu Becker und WEßel nicht überbewerten. Ist für ihre Verhältnisse viel zu schnell angegangen denke ich(01.02.2025, 00:01)menarfin schrieb: Naja, man kann es aber auch so sehen dass sie bis knapp 600m noch an der aktuell Jahresbesten dran war und dann hat offensichtlich etwas das Stehvermögen hintenraus gefehlt. Was soll man sagen? Wenn sie jetzt sofort eine 2:00 hinzimmert und am besten noch Kolberg schlägt müsste sie sich vielleicht fragen lassen was sie da die ganzen letzten Jahre auf den 400m getrieben hat. Irgendeinen Grund muss es ja dann doch geben warum die anderen seit Jahren auf DIESE Strecke trainieren und nicht die 400m dann nebenbei auch noch abgeräumt wird. SO schnell wird sie den Rückstand dann auch nicht aufholen, ich erwarte da eher im Laufe der Sommersaison dass es wirklich rund läuft.Also "dran" war sie höchstens bis 400m. Und zu dem Zeitpunkt war sie mit Majtie in der Mitte des Feldes. Bei 500m war die Lücke schon deutlich und bei 600m hatte sich das Feld deutlich in zwei Dreiergruppen gespalten.
Vielleicht war die Aufgabe des Trainers möglichst lange mit Majtie zu laufen und sie lernen jetzt daraus. Aber ich hatte in der zweiten Hälfte jetzt nicht den visuellen Eindruck, dass sie alles gegeben hätte, um zumindest an den anderen beiden zu bleiben. Aber das ist natürlich bei dem Licht nicht sonderlich gut zu erkennen gewesen...
Ansonsten muss man mMn abwarten ob dieser Trianingsansatz mit der Kolberg Gruppe wirklich dere geeigneteste Ansatz für Alica ist. Ich denke mit diesem schwellenorientierten Vo2 Max Ansatz braucht es auf alle Fälle noch Zeit. Was hat man erwartet? Ihr Schwellentempo war halt erstmal Hobyjoggerniveau (was ja zu erwarten war mit ihrer Trainingshistorie). Um davon zu profitieren, muss mMm dauerhaft mehr kommen.
Ich weiß nicht wie viel sie abbrechen musste, aber wenn sie halt die Keysessions abbrechen musste, dann ist es mMn ein Zeichen, dass die Keysessions noch nicht für Schmidts Form geeignet waren. Vielleicht waren die Keysessions auch eher für 1000 Meter Läufer geeignet. Und ein Abbruch von bspw. 1/3 einer Keysession ist halt für eine unmittelbare Vorbereitung eines 800 Meter Rennens nicht gut (ob es dauerhaft gut ist, steht nat. auf einem anderen Blatt. Vielleicht muss sie da halt durch?). Ich weiß nicht welches Programm sie gemacht haben. Nur nochmal worauf ich hinaus möchte. wenn ich bspw. bei einem 4 x 500 M. Programm nach der Hälfte der Läufe nur noch 10 sek langsamere Läufe machen kann als die ersten Läufe und als es notwendig für eine 2:02 ist, ist es vielleicht besser bspw. 6x300 oder ein noch knackigeres Programm zu machen, aber dafür in schnellerem Tempo oder die Pausen zu verlängern wie bspw. einfach 2 x 500-600 mit sehr langer Pause.
Anderseits, wenn sie jetzt im nächsten Rennen eine tiefe 2:03 er Zeit läuft, dann sieht die Welt wieder ganz anders aus.