04.07.2025, 20:00
Für die individuelle Entwicklung der Trainer mag es ja durchaus gut sein, dass man sich aufgrund der Hinweise selbst hineindenkt. Und auch das Ausprobieren und Experimentieren hat durchaus Positives.
Aber wenn jemand die / eine Lösung schon gefunden hat, warum dann noch weiter an Athleten herumprobieren? Individualisieren, klar. Aber wenn man das Wissen teilt, würde es vielen Athleten sicherlich gut tun. Und die sollten ja im Vordergrund stehen. Bei mir tun sie das zumindest.
So wie es momentan steht ist es ja wie folgt: BT / RTP / diverse Trainer Aus- und Fortbildungen, Kaderlehrgänge etc. demonstrieren die "mittelalterlichen" Methoden, die ja zumindest ausreichen, um deutsche Spitze zu werden.
Dem gegenüber steht die Aussage von externen Expertinnen wie Gertrud, die Wissen um Methoden haben, die an die Weltspitze führen (können), aber sie nicht preisgeben.
Die meisten Trainer werden dann den Weg gehen, der ihnen in ihrem limitierten zeitlichen Rahmen möglich ist, und den ersteren Methoden folgen. Natürlich kann man jetzt auf diese Trainer schimpfen und sagen, sie bemühen sich nicht ausreichend. Aber wie gesagt: letztendlich sollte es doch darum gehen, dass möglichst flächendeckend ein möglichst gutes Niveau herrscht. Damit die Athleten gesund und gut vorbereitet dann ggf. später zu den Meistertrainern wechseln können, die dann nicht erstmal noch damit beschäftigt sind, die Fehler ihrer Vorgänger zu beseitigen. Das kann doch in niemandes Interesse sein?
Und diejenigen Trainer, die sich die Zeit nehmen, sich damit zu beschäftigen: die können sicherlich eine theoretische Lösung zu den diskutierten strukturellen Problemen finden und entwickeln. Aber das ist eben erst einmal Theorie und nicht der Erfahrungswert einer Meistertrainerin wie Gertrud. Haben wir denn wirklich so viele Talente übrig, dass wir uns hier Unwissen und Experimente leisten können?
Ich möchte ja niemandem verwehren, Neues auszuprobieren – ganz im Gegenteil! Aber das ergibt doch nur Sinn, wenn man das auf Basis aller verfügbaren bereits erprobten Möglichkeiten macht. Gertrud sagt ja auch selbst immer, dass sie heute auf einem ganz anderen Stand ist als sie es damals war. Wäre es nicht also gerade deswegen sinnvoll, diesen heutigen Stand zu teilen? Damit es nicht alle Trainer immer wieder mehrere Jahrzehnte benötigt um das Rad neu zu erfinden?
Aber wenn jemand die / eine Lösung schon gefunden hat, warum dann noch weiter an Athleten herumprobieren? Individualisieren, klar. Aber wenn man das Wissen teilt, würde es vielen Athleten sicherlich gut tun. Und die sollten ja im Vordergrund stehen. Bei mir tun sie das zumindest.
So wie es momentan steht ist es ja wie folgt: BT / RTP / diverse Trainer Aus- und Fortbildungen, Kaderlehrgänge etc. demonstrieren die "mittelalterlichen" Methoden, die ja zumindest ausreichen, um deutsche Spitze zu werden.
Dem gegenüber steht die Aussage von externen Expertinnen wie Gertrud, die Wissen um Methoden haben, die an die Weltspitze führen (können), aber sie nicht preisgeben.
Die meisten Trainer werden dann den Weg gehen, der ihnen in ihrem limitierten zeitlichen Rahmen möglich ist, und den ersteren Methoden folgen. Natürlich kann man jetzt auf diese Trainer schimpfen und sagen, sie bemühen sich nicht ausreichend. Aber wie gesagt: letztendlich sollte es doch darum gehen, dass möglichst flächendeckend ein möglichst gutes Niveau herrscht. Damit die Athleten gesund und gut vorbereitet dann ggf. später zu den Meistertrainern wechseln können, die dann nicht erstmal noch damit beschäftigt sind, die Fehler ihrer Vorgänger zu beseitigen. Das kann doch in niemandes Interesse sein?
Und diejenigen Trainer, die sich die Zeit nehmen, sich damit zu beschäftigen: die können sicherlich eine theoretische Lösung zu den diskutierten strukturellen Problemen finden und entwickeln. Aber das ist eben erst einmal Theorie und nicht der Erfahrungswert einer Meistertrainerin wie Gertrud. Haben wir denn wirklich so viele Talente übrig, dass wir uns hier Unwissen und Experimente leisten können?
Ich möchte ja niemandem verwehren, Neues auszuprobieren – ganz im Gegenteil! Aber das ergibt doch nur Sinn, wenn man das auf Basis aller verfügbaren bereits erprobten Möglichkeiten macht. Gertrud sagt ja auch selbst immer, dass sie heute auf einem ganz anderen Stand ist als sie es damals war. Wäre es nicht also gerade deswegen sinnvoll, diesen heutigen Stand zu teilen? Damit es nicht alle Trainer immer wieder mehrere Jahrzehnte benötigt um das Rad neu zu erfinden?