12.07.2025, 10:22
(11.07.2025, 22:30)Gertrud schrieb: Ihr betrachtet hier nur die eine Seite. Es gibt auch den psychischen Druck, dass AuA und deren Eltern Druck auf TuT ausüben und alles mit Raffinesse aus den TuT herausquetschen möchten. Man darf sich auch als Trainer:in nicht ausnutzen lassen. Wie sagte mal eine amerikanische Trainerin zu mir: "Gertrud, es ist nie genug bei Athletinnen!" Ich habe im Laufe der Zeit erst lernen müssen, nein zu sagen. Als ich gemerkt habe, dass mir die Stimmung, Ehrlichkeit und die Akribie bei gesundheitlichen Übungen bei einer Athletin gefehlt haben, habe ich kurzerhand die Notbremse gezogen. Solche Dinge musste ich aber lernen. Ich verlange keine Dankbarkeit, aber bestimmte Einsichten in Inhalte.
Es gibt auch eine Menge an sehr guten TuT, die mit der heutigen Mentalität vieler AuA nicht mehr zufrieden sind.
Gertrud
Entschuldige, Gertrud, die von dir geschilderten Erlebnisse sind sicherlich eine Betrachtung wert, allerdings in dieser Thematik ziemlich deplatziert. Ich empfinde es auch als Relativierung der schwerwiegenden Anschuldigungen und Vorfälle, wenn dann mit überzogenem Verhalten on Athlet:innen und Eltern argumentiert wird.
Es geht hierbei um juristische strafbare Handlungen (physische und sexualisierte Gewalt), nicht um die Mentalität der Athlet:innen oder deine persönlichen Auffassungen, wann du eine Trainingsbetreuung beendest.
Ich bin mir sicher, der Großteil der Nationalmannschaft würde sich bei Kenntnis der Vorwürfe nicht mehr freiwillig ein Nationaltrikot anziehen und für diesen Verband starten wollen, da moralisch unvereinbar. Du hättest in dem Wissen sicherlich auch anders argumentiert.