Wenn Talente nicht durchkommen, hat meistens das System versagt. Ich bekomme immer einen dicken Hals, wenn ich auch nur ansatzweise im übergeordneten Sinn das Wort Team höre. Team zu sein, hat für viele den Sinn, Kritik nicht öffentlich anbringen zu sollen. Man muss den Finger in die Wunde legen, um erfolgreich zu sein. Entscheidend ist/sind der/die Trainer vor Ort. Was hat eine K. Jeß beim Vereinswechsel in ganz jungen Jahren dazugelernt? Viel entscheidender wäre die Verbesserung der Kenntnisse ihres Opas vor Ort gewesen. Dann hätte man vermutlich auch das Gewicht besser regulieren können. Ähnlich sehe ich das bei S. Gambetta. Sie war die Athletin, die den DR von Sabine hätte torpedieren können. Sie wurde doch anscheinend vor Ort super trainiert. Es fehlen oft so kleine Mosaiksteine. Mir tun solche Entwicklungen in der Seele weh. Das heißt, dass vor allem der Prozentsatz derjenigen erhöht werden muss, der im Erwachsenenbereich durchkommt.
Der Verband sollte nicht hauptsächlich versuchen, die Bundestrainer zu bestücken. Es geht vielmehr darum, die Bedingungen vor Ort und diese Trainer in ihren Kenntnissen zu verbessern.
Außerdem scheint der Verletzungsbereich ein sehr großes Problem im Hochsprung zu sein. Es fehlt aus meiner Sicht die orthopädische Filigranarbeit, die eine so anfällige Disziplin erfordert. Das Übungspotential ist teilweise sehr defizitär – auch bei unseren Spitzenleuten, dass ich manchmal fassungslos davorstehe. Ich katalogisiere nur die Übungen, die ich im Internet von unseren Protagonisten sehe und denke vielfach: „Unglaublich, wie begrenzt die Kenntnisse sind?!“ Wenn ich dann von ärztlicher Seite höre, dass sehr gut trainiert wird, wird mir die fehlende Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis stark bewusst. Ein Kreis permanenter Berater sollte eingesetzt werden und über die Lande ziehen. Das Übungspotential in manchen Disziplinen muss revolutioniert werden. Es gibt jede Menge neue Strömungen, die es verdienen, mit Kennerblick "einverleibt" zu werden. Solange wir eine Diskussionskultur haben, bei der konträre Meinungen unter den Tisch gekehrt werden und diese Trainer/innen unter Vorwand bei Lehrgängen ausgeladen werden sollen, kann man das System knicken.
Der DLV "bestückt" Trainer, die mir teilweise das Wasser nicht reichen können. Noch nie hat der DLV eine Mehrkämpferin oder Kugelstoßerin mit Potential zu mir "geschleust". Man hat offensichtlich Angst, dass eine Athletin unter meiner Führung wieder Weltklasse wird.
So manche Verletzungen bei Athletinnen hätte sich der Verband sparen können. Anscheinend gibt es dort zum großen Teil nicht ansatzweise Personen, die das gesamte Procedere fachmännisch übergreifend aus der Theorie und Praxis heraus beurteilen können, da es aus meiner Sicht keine Konsequenzen gibt. Es ist doch klar, dass ich mich nicht aus- bzw. benutzen lasse und mein Wissen nur als Zubringerin einbringen will. Ist das Klartext genug? 
Zudem sollte der Kreis der sehr guten beratenden Hochsprungtrainer erhöht werden. Man lässt aus meiner Sicht nicht "stromlinienförmige" Trainer/innen gerne außen vor. Ich würde auf der Stelle eine Person sofort integrieren.
Man sollte auch mal eine Verletzungsstatistik führen und die Gründe dafür recherchieren. Nur so kommen wir weiter!!! Ich sage oft: "Eine Ratte macht im Labyrinth einen Fehler meistens nicht noch einmal. Menschen wiederholen ständig!" Kritik nur um der Kritik willen kann man lassen; aber berechtigte Kritik sollte man verinnerlichen und versuchen, sofort Abhilfe zu schaffen.
Gertrud
Der Verband sollte nicht hauptsächlich versuchen, die Bundestrainer zu bestücken. Es geht vielmehr darum, die Bedingungen vor Ort und diese Trainer in ihren Kenntnissen zu verbessern.
Außerdem scheint der Verletzungsbereich ein sehr großes Problem im Hochsprung zu sein. Es fehlt aus meiner Sicht die orthopädische Filigranarbeit, die eine so anfällige Disziplin erfordert. Das Übungspotential ist teilweise sehr defizitär – auch bei unseren Spitzenleuten, dass ich manchmal fassungslos davorstehe. Ich katalogisiere nur die Übungen, die ich im Internet von unseren Protagonisten sehe und denke vielfach: „Unglaublich, wie begrenzt die Kenntnisse sind?!“ Wenn ich dann von ärztlicher Seite höre, dass sehr gut trainiert wird, wird mir die fehlende Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis stark bewusst. Ein Kreis permanenter Berater sollte eingesetzt werden und über die Lande ziehen. Das Übungspotential in manchen Disziplinen muss revolutioniert werden. Es gibt jede Menge neue Strömungen, die es verdienen, mit Kennerblick "einverleibt" zu werden. Solange wir eine Diskussionskultur haben, bei der konträre Meinungen unter den Tisch gekehrt werden und diese Trainer/innen unter Vorwand bei Lehrgängen ausgeladen werden sollen, kann man das System knicken.
Der DLV "bestückt" Trainer, die mir teilweise das Wasser nicht reichen können. Noch nie hat der DLV eine Mehrkämpferin oder Kugelstoßerin mit Potential zu mir "geschleust". Man hat offensichtlich Angst, dass eine Athletin unter meiner Führung wieder Weltklasse wird.


Zudem sollte der Kreis der sehr guten beratenden Hochsprungtrainer erhöht werden. Man lässt aus meiner Sicht nicht "stromlinienförmige" Trainer/innen gerne außen vor. Ich würde auf der Stelle eine Person sofort integrieren.
Man sollte auch mal eine Verletzungsstatistik führen und die Gründe dafür recherchieren. Nur so kommen wir weiter!!! Ich sage oft: "Eine Ratte macht im Labyrinth einen Fehler meistens nicht noch einmal. Menschen wiederholen ständig!" Kritik nur um der Kritik willen kann man lassen; aber berechtigte Kritik sollte man verinnerlichen und versuchen, sofort Abhilfe zu schaffen.
Gertrud