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Und selbst wenn hier zwei Straßenleistungen erlaubt wären: Die 31:39 aus Berlin und die 33:45 aus Schwäbisch Hall reichen ja auch nicht für die geforderte 32:00 im Schnitt. 

Die 31:39 min sind unter der Direktnorm. Da bräuchte es keinen 2er Schnitt, wenn die Zeit akzeptiert werden würde. 

Wer im 10,000m-Bahnlauf-Kader sein möchte, muss eben 10,000m auf der Bahn laufen.

Warum? An einer WM/EM über 10000 m kann man ja auch teilnehmen, ohne jemals ein entsprechendes Bahnrennen gelaufen zu sein. Selbst über 5000 m geht das.
Wobei es auch schon Jahre gab, wo sich der DLV dagegen mit einer Extraklausel in den Nominierungsrichtlinien gewehrt und dem WA System explizit widersprochen hat.

Die Richtlinien sind bekannt. Wenn man es ernst meint, beschwert man sich darüber, wenn sie veröffentlicht werden und nicht, wenn man sie nicht geschafft hat.

Bei der Langstrecken-DM werden ja doch auch Straßenzeiten akzeptiert. Aber wer im Kader sein möchte, sollte doch in der Förderdisziplin auch einen Jahreshöhepunkt setzen. Wenn das jemand 'aus dem Training heraus' abhaken kann, schön. Aber wenn es dann nicht klappt, kann man dem System ja wohl kaum die Schuld in die Schuhe schieben. Apropos Schuhe: Ich sehe die Straßen- und Bahnzeiten definitiv nicht als gleichwertig an.   Da fehlt der WA aber auch ein stimmiges Konzept... Die momentane Lösung ist da aus meiner Sicht eher unbefriedigend, insbesondere in ihrer derzeitigen Umsetzung. Aber anderes Thema.

Ich würde grundsätzlich auch gerne eine Cross-Kader sehen. Alleine, um die Veranstaltungen aufzuwerten. Aber da sehe ich tatsächlich ausnahmsweise nicht die Schuld beim DLV, sondern auf einer anderen Etage. Aber auch das ist ja hier nicht das Thema.