12.09.2025, 19:09
(12.09.2025, 13:05)dominikk85 schrieb: Wichtig imo ist eine Kultur wo sich andere Trainer, Athleten und Eltern trauen solche Sachen auch zu melden und das diese Leute dann auch gehört werden und nicht im schlimmsten Falle dann sogar als nestbeschmutzer diffamiert werden.
Ich will mitwisser die nichts gesagt haben nicht von jeder Verantwortung Freisprechen, idealerweise sollte der Schutz von Athleten, besonders minderjährigen über der eigenen Karriere stehen, aber in der Realität können das viele nicht und da ist es an den Verbänden eine Atmosphäre zu schaffen wo man so was angstfrei melden kann.
Außerdem darf Leistung Täter nicht beschützen. Es ist ja oft in Unternehmen so das man mittelmäßige leute für relative Kleinigkeiten feuert, aber man high performern sehr viel durchgehen lässt. Das ist bei Trainern sicher nicht anders, bei einem Erfolgstrainer sind leider die Hemmnisse oft deutlich größer.
Ich habe auf das mögliche Fehlverhalten eines (anderen) Trainers hingewiesen. Habe eine Stellungnahme einer ehemaligen Sportlerin vorgelegt.
Daraus ein Zitat: "Er hat mich auch jedes Mal fertig gemacht, sobald ich etwas aß oder trank, das in seinen Augen schuld dran sein könnte warum ich „nicht dünn genug“ bin. Ich habe dadurch höchstwahrscheinlich eine Art von körperdysmorphe Störung entwickelt und fühle mich bis heute fett (trotz Normalgewicht für meine Körpergröße). Es hieß immer nur, wie viel „besser“ ich ja sein könnte, wurde ich nicht so schwer sein.
… hat er mir gedroht mich aus der Gruppe rauszuwerfen, wenn ich es nicht schaffe ein bestimmtes Gewicht innerhalb einer Zeitspanne (von keinem Monat) zu erreichen."
Es wurde scheinheilig "untersucht" und nun bin ich der Depp und werde zur Zielscheibe.
Das System schützt sich selbst ... solange der Erfolg stimmt.


