15.09.2025, 14:49
(14.09.2025, 09:00)longbottom schrieb: Hier übrigens noch ein Zitat von Hilbert, das die ganze Diskussion zu den Akten legen sollte:
Zitat:"Die letzten drei Jahre waren einfach unglaublich dunkel und schwierig und alles andere als leicht. Ich war dem Tod sehr nahe, und heute hier zu stehen, ist einfach unglaublich. Ich bin unglaublich froh, stolz und dankbar."
Leichtathletik-WM: Bewegendes deutsches Comeback: "War Tod sehr nah"
In der Diskussion ging es nicht um Hilbert und seine Erkrankung, sondern darum, ob der DLV davon wusste und ob er mit den ganzen Nominierungen für internationale Höhepunkte zwischen 2022 und 2025 richtig gehandelt hat. Meine Frage war, wann genau in den letzten drei Jahren er so wirklich richtig Zeit gehabt hatte zu genesen - er hat keine einzige Saison pausiert - und ganz schwierig finde ich das unter dem Gesichtspunkt der Suizidgedanken. Genau das wurde, soweit ich das mitbekommen habe, in keinem Text- oder Videobeitrag thematisiert und genau das war es, was mich persönlich interessiert hat: Wie schafft man es, mit Suizidgedanken weiter zu trainieren und Wettkämpfe zu bestreiten? Wusste der DLV Bescheid und wurde Unterstützung angeboten? Welche Empfehlungen gab es von der betreuenden Psychologin in Bezug auf das weitere Vorgehen als Leistungssportler und Angestellter bei der Landespolizei? Das muss er natürlich nicht publik machen, keine Frage - aber es würde auch anderen betroffenen Athletinnen und Athleten weiterhelfen (und vielleicht auch meiner Kritik am DLV widersprechen).
„Der Zufall ist Gottes Art, anonym zu bleiben.“ — A. Einstein