16.09.2025, 15:54
(16.09.2025, 13:17)Kyascaily95 schrieb:(16.09.2025, 06:01)TranceNation 2k14 schrieb: ZB um dir deine Widersprüche aufzuzeigen. Egal war mir dass du denkst ich hätte ein persönliches, kein inhaltliches Problem—was du hier weiterhin gut darstellst.
Ich habe mir nicht widersprochen. Alles, was öffentlich bekannt ist - sei es durch div. Zeitungsartikel vor der WM oder das Interview von Hilbert nach seinem Wettkampf - entlastet den DLV in keiner Weise. Was ich sehe und für meine Beurteilung nutze, sind die Wettkampfergebnisse der letzten vier Jahre, aus denen hervorgeht, daß er keine Saison pausiert hat. Auch gab es viele Teilnahmen an Trainingslagern, wie man seinen öffentlichen Accounts auf Instagram und Strava entnehmen kann. Daß ich hinterfrage, wann und wie unter diesen Umständen die Genesung einer schweren Depression mit Suizidgedanken stattgefunden hat, ist bereits aus meinem ersten Kommentar hervorgegangen. Daß die Antwort darauf auch hilfreich für andere betroffene Athleten sein könnte, habe ich nun in einem meiner letzten Kommentare ergänzt. Und ja, ich wäre auch bereit, meinen eingangs formulierten, offensiven Vorwurf gegenüber dem DLV zu revidieren, wenn der Verband und/oder der Athleten Stellung beziehen würden dazu, warum man weiter den Weg des "normalen" Sportlerlebens gegangen ist und eben nicht mal temporär die Bühne verlassen hat, um sich der Therapie zu widmen. Da dazu aber bisher noch nichts geäußert wurde, sehe ich keinen Grund dazu, meine Aussage zurückzunehmen.
Ich bin es ehrlicherweise leid, immer wieder und fast ausschließlich mit dir zu diskutieren, weil du scheinbar immer das letzte Wort in einer Diskussion mit mir haben möchtest und dich offenbar extrem durch mich getriggert fühlst. Daher überlasse ich dir die Bühne für das letzte Wort ----------
dann gern jemand Anderes: wie Athlet und Umfeld mit seiner Erkrankung umgegangen sind, ist seine Sache und geht uns nichts an. Ja, es wäre denkbar, dass andere von seinen Erfahrungen in die eine oder andere Richtung profitieren könnten, aber wir wissen extrem wenig und das mag genau so von ihm gewollt sein. Ob der DLV ihn unangemessen gepusht und verheizt oder im Gegenteil ihn trotz Schwieregkeiten gehalten und stabilisiert hat, weiß ich nicht und Du vermutlich auch nicht, sonst würdest Du ja argumentieren und nicht nur mutmaßen.
Inwiefern Hochleistungssport seiner Genesung dienlich oder abträglich war, ist Spekulation, beides ist möglich. Ein Argument dafür, dass Hochleistungssport eine begleitende Therapie ausschließe, bleibst Du schuldig. Nicht jede Therapie muss stationär erfolgen.
Ich bin sehr bei Dir, dass das Thema sensibel behandelt, gern enttabuisiert und möglichst offen besprochen werden sollte - gestalten sollte diesen Prozess der Betroffene.
Ständiges Wiegen macht die Sau nicht fetter.