24.09.2025, 08:50 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.09.2025, 09:09 von mariusfast.)
	
	(24.09.2025, 08:28)Notalp schrieb:(23.09.2025, 17:28)TranceNation 2k14 schrieb: Gut, also Niklas 2019 und Leo 2025 hatten nur Glück. Noch jemand?
Man ersetze das Wort ‘nur’ durch das Wort ‘auch’, und fast jeder kann unterschreiben. Es geht um das Glück, das man haben muss.
Wer den Begriff der ‘Leistung’ verwendet, neigt dazu, das Glück, das man haben muss, auf ein ‘Quäntchen’ zu reduzieren. Das ist verständlich, denn ‘nur’ Glück nähme dem Begriff ‘Leistung’ die Legitimation. Mit Lor-Ollis Pech verhält es sich jedoch anders. Wer das Pech im Hürdenlauf als Quäntchen abtut, liegt definitiv falsch. Aber natürlich gibt es auch Leute, die das Pech ebenso leugnen wie das Glück: Jede Rede von Pech übertüncht den Umstand, irgendetwas falsch gemacht zu haben, während jede Rede von Glück das Gegenteil impliziert. Ich nenne sowas sportliche Realitätsferne - so wie die Auffassung, dass K. und L. nur Glück gehabt haben. Auch wenn das Pech des Einen das Ergebnis der Anderen begünstigt, bleibt das der Fall.
 Ist genauso wie man im Fußball immer die WM 2014 als Maßstab nahm wie toll doch alles war. Keiner erinnert sich an die Verlängerung gegen Algerien. Wie würde man heute darüber reden, wenn nur minimale Dinge anders gelaufen wären (weniger Glück und mehr Pech)?
 Ist genauso wie man im Fußball immer die WM 2014 als Maßstab nahm wie toll doch alles war. Keiner erinnert sich an die Verlängerung gegen Algerien. Wie würde man heute darüber reden, wenn nur minimale Dinge anders gelaufen wären (weniger Glück und mehr Pech)? Würde das aber auch nicht auf den Sport reduzieren. Hat ja auch mit einer gesellschaftlichen Leistungsideologie zu tun. "Jeder ist seines Glückes Schmied". Alle anderen Umstände werden von daher ignoriert
“Anything we can actually do we can afford” Keynes


 

