20.10.2025, 16:48
(20.10.2025, 16:36)mariusfast schrieb:(20.10.2025, 13:29)Reichtathletik schrieb: Das ist doch das gängige Problem: Soweit ich weiß sind alle in den verschiedenen Dokus und Zeitungsberichten beschreibenen Coaches nicht rechtskräftig zu etwas verurteilt, was ihnen eine Tätigkeit im Sport untersagen würde. Wir wissen, dass einige mittlerweile bereits in anderen Positionen aktiv sind oder z.B. als Personal Coach arbeiten.
Manche sind in Positionen tätig, da packt man sich an den Kopf.
Andere, deren Wirken kritisch hinterfragt wird oder es sollte, sind munter auf Trainerkongressen.
Ein Coach, dessen Lizenz soweit ich weiß sogar entzogen wurde, postete neulich munter Fotos von sich aus einer LA-Halle...
Aus Sicht von Personen, die viel Mut aufgebracht haben, um namentlich oder anonym Dinge zu melden, entsteht aktuell der Eindruck: Ja, das Thema ist präsenter und man will in Zukunft Leute besser schulen, aber die schwarzen Schafe, die es schon gibt, werden mit nichten aussortiert
Was heißt eigentlich Tätigkeit im Sport zu untersagen. Es war ja sowieso nur irgendein Firmenlauf. Ihm zu verbieten als Zuschauer zu kommen, ist das bei rechtskräftiger Verurteilung möglich?
Wie auch immer, spannend ist ja eher, wieso die ehemaligen Athleten sich gerne mit ihm ablichten wollen und oder wirklich nichts mitbekommen haben, obwohl sie von Beginn an dabei waren.
Tätigkeit im Sport bezog sich auf andere Personen, siehe dazu auch weiter oben hier im Thread...
Zu Sportlern und Trainern: Es gibt viele Fälle wo einige Athleten gut mit Coaches klar kamen, mit denen andere schlimme Erfahrungen hatten. Manche brechen dann jeden Kontakt ab, andere halten eher zum Coach und kritisieren die Opfer oder glauben ihnen nicht. Das ist sehr vielschichtig. Es gibt sogar Opfer, die eine Zeit lang eine Affären mit Tätern hatten oder ganze Gruppen wo sowas "üblich" war und erst viel später eine Abkehr stattfindet...
Das ist nicht alles schwarz/weiß.

