(10.10.2015, 14:49)Atanvarno schrieb: icheinfachma hat also auf den ersten 200m rumgetrödelt
Ich wollte gar nicht so auf den Putz hauen, gerade weil ich weiß wie schwer es einem unerfahrenen Athleten auf so einer Strecke fällt, speziell den 400m, das Tempo einschätzen zu können. Deswegen die 92% für die Spitzenleute und die 88% anhand der WR auf den Einzelstrecken, weil sie Neulingen "viel natürlicher" erscheinen.
Wenn ich versucht habe einem Athleten das Tempo zu beschreiben, dann meist mit den Worten: "Du läufst also die ersten 200m so, dass der Lauf nicht "bequem" ist und das Du leichte Zweifel hast so die ganze Runde zu überstehen und dann 'schaun mer mal'…"
Trat dann ja auch nicht so selten ein, der Hintergedanke ist aber auch einfach erklärt - das Training muss ja speziell auf die Tempoausdauer abgestellt werden, nicht wie bei den "langen Sachen" hauptsächlich auf die Ausdauer, oder auf die Maximalgeschwindigkeit wie beim Kurzsprint. 400m ist eben ein Sprint mit "langem Sterben" und man muss sich diese Härte für den 2.ten Teil auch hart erwerben. Wer nicht bereit ist zu leiden wird sein Potenzial hier nicht ausschöpfen, gilt auch für das Training.