Ich sehe bezüglich H.T. beide Seiten. Dem einen passt das "enge Korsett" (individuell wahrgenommen) nicht, der andere möchte Kontrolle über gewisse Regularien, weil vielleicht in einem gewissen Maße irgendwann seine Dienste in Anspruch genommen werden. Ich spreche dem Verband das Fürsorge-Verhalten für Athleten nicht ab. Ein "Loslass-System" passt nur, wenn man uneingeschränktes Vertrauen zu einer Person hat und loslassen kann. Das Procedere ist sicherlich von den Personen und deren Einbringen von Leistung abhängig. Da kann der Verband schon mal aufgrund der Vielzahl an Personen eine nicht angemessene Einschätzungs-Fehlleistung abgeben. Wen entlässt man in die uneingeschränkte Freiheit? Das ist sicherlich nicht immer einfach. Hat dann der Athlet so viel Mumm, das Gegenteil zu beweisen? Auf diesem Weg sollte man keine Steine in den Weg legen. Es zeugt von Souveränität, Selbstverwirklichung zuzulassen. Es gibt einfach viele Wege zum Erfolg und nicht nur den einen z. B. über den Verband mit "Teambildung" und "Zentralisierung nach früherem DDR-Muster". Das meine ich jetzt absolut nicht maßregelnd und abwertend!!! Hier treffen eben sehr unterschiedliche Erziehungssysteme aufeinander. Da die Angestellten auch nicht DLV-Eigner sind, sollte ein Spielraum eingeräumt werden. Der Verband hat aber das Recht der Kontrolle des Leistungsfortschrittes in vernünftigem Rahmen und entsprechenden Abständen.
Gertrud
Gertrud