16.03.2017, 19:52
Wir sollten mit der Terminologie ein wenig vorsichtiger sein… 
Hammerschlag ist gar keine Analogie, ein Hammerschlag ist kein dynamisches System, ein Laufschritt (oder auch nur der Abdruck der Vorfußes vom Boden) aber schon.
Die "power" kam auch bei FloJo NICHT aus den Fußgelenken, streng genommen sind diese nur der Mittler, Fußgelenke selbst (bzw. die Muskeln drumherum) haben kaum Kraft - man kann aus den Fußgelenken allein nicht einmal leicht anhüpfen, einfach mal ausprobieren. Die Kraft kommt überwiegend aus den Oberschenkeln und zum kleineren Teil aus der Wadenmuskulatur.
Ich kann aber nachvollziehen was luke meint, FloJo war eine, bis auf die Oberschenkel, eher kleine und zierlich Person, ihr Laufschritt und besonders durch den Vortrieb gegen Ende des Sprints (da wo allen anderen an Schrittlänge nachlassen), konnte sie die Schrittlänge stabil halten. Es gab dazu mal ein Video, wo ein Techniker die Schrittlänge präzise analysierte. (Hatte ich noch auf Kassette, alle mal schmunzeln…)
Sie verwendete den Fußaufsatz wie es Katzen tun, eine eher "scharrende" Bewegung die den Körper beschleunigte und gleichzeitig die Bremskräfte eines Auftretens gering hielt. Dieser Schritt wurde oft analysiert, allein ihn praktisch genauso nachzuvollziehen scheiterte bei den meisten am Kraft / Lastverhältnis. (Beinkraft zu Körpergewicht - günstig also wenn der Körper "nur aus Beinen" besteht).
Besonders augenscheinlich ist dieses bei ihrem 200m Weltrekordlauf, ihre Frequenz ist nicht höher als bei der Konkurrenz, aber die Schrittlänge - insbesondere ab 150m - ist signifikant größer obwohl sie nicht besonders groß war (Bei Usain Bolt ist die Schrittlänge natürlich auch eine Folge seiner Körpergröße und den verhältnismäßig auch noch langen Beinen).
Die Frage ob das Kraft-Lastverhältnis bei FloJo ein natürlich antrainiertes war… bleibt unbeantwortet, auch weil sie zügig eingeäschert wurde nach einem natürlichen Tod (Epileptischer Anfall).

Hammerschlag ist gar keine Analogie, ein Hammerschlag ist kein dynamisches System, ein Laufschritt (oder auch nur der Abdruck der Vorfußes vom Boden) aber schon.
Die "power" kam auch bei FloJo NICHT aus den Fußgelenken, streng genommen sind diese nur der Mittler, Fußgelenke selbst (bzw. die Muskeln drumherum) haben kaum Kraft - man kann aus den Fußgelenken allein nicht einmal leicht anhüpfen, einfach mal ausprobieren. Die Kraft kommt überwiegend aus den Oberschenkeln und zum kleineren Teil aus der Wadenmuskulatur.
Ich kann aber nachvollziehen was luke meint, FloJo war eine, bis auf die Oberschenkel, eher kleine und zierlich Person, ihr Laufschritt und besonders durch den Vortrieb gegen Ende des Sprints (da wo allen anderen an Schrittlänge nachlassen), konnte sie die Schrittlänge stabil halten. Es gab dazu mal ein Video, wo ein Techniker die Schrittlänge präzise analysierte. (Hatte ich noch auf Kassette, alle mal schmunzeln…)
Sie verwendete den Fußaufsatz wie es Katzen tun, eine eher "scharrende" Bewegung die den Körper beschleunigte und gleichzeitig die Bremskräfte eines Auftretens gering hielt. Dieser Schritt wurde oft analysiert, allein ihn praktisch genauso nachzuvollziehen scheiterte bei den meisten am Kraft / Lastverhältnis. (Beinkraft zu Körpergewicht - günstig also wenn der Körper "nur aus Beinen" besteht).
Besonders augenscheinlich ist dieses bei ihrem 200m Weltrekordlauf, ihre Frequenz ist nicht höher als bei der Konkurrenz, aber die Schrittlänge - insbesondere ab 150m - ist signifikant größer obwohl sie nicht besonders groß war (Bei Usain Bolt ist die Schrittlänge natürlich auch eine Folge seiner Körpergröße und den verhältnismäßig auch noch langen Beinen).
Die Frage ob das Kraft-Lastverhältnis bei FloJo ein natürlich antrainiertes war… bleibt unbeantwortet, auch weil sie zügig eingeäschert wurde nach einem natürlichen Tod (Epileptischer Anfall).