Mit der hier mehrfach zitierten These (überspitzt ausgedrückt): plötzliche Leistungssteigerung = fast sicheres Doping tut man einigen Athleten möglicher Weise Unrecht.
Florence Griffith Joyner führt die Liste der nie überführten Hochverdächtigen geradezu an.
Aber nachdem ich mir jüngst einige ihrer Läufe angesehen habe, komme ich zu dem Schluß, dass die bloße Betrachtung ihrer Bestzeiten hier nicht reicht. Ungefähr von 1987 auf 1988 hat sie ihren Laufstil so derartig umgestellt, dass ein Vergleich mit den alten Bestzeiten kaum mehr zulässig ist. Sie/ Ihr Trainerstab hatten da eine neue, offenbar physiologisch perfekt auf sie zugeschnittene Laufart (früher Sprint dann fast eine Art scharrender Sprunglauf) kreiert - das war fast eine neue Sportart.
Darüber hinaus war die Windmessung bei ihren 10,49 fast sicher unkorekt, so dass die Steigerung von 1987 auf 1988 eigentlich 10,96 auf 10,62 war.
Ja ich weiß, das erscheint einem immer noch suspekt ...
edit mod: abgetrennt aus
Kim Collins: Bestzeit mit 40 - wie schafft er das?
Florence Griffith Joyner führt die Liste der nie überführten Hochverdächtigen geradezu an.
Aber nachdem ich mir jüngst einige ihrer Läufe angesehen habe, komme ich zu dem Schluß, dass die bloße Betrachtung ihrer Bestzeiten hier nicht reicht. Ungefähr von 1987 auf 1988 hat sie ihren Laufstil so derartig umgestellt, dass ein Vergleich mit den alten Bestzeiten kaum mehr zulässig ist. Sie/ Ihr Trainerstab hatten da eine neue, offenbar physiologisch perfekt auf sie zugeschnittene Laufart (früher Sprint dann fast eine Art scharrender Sprunglauf) kreiert - das war fast eine neue Sportart.
Darüber hinaus war die Windmessung bei ihren 10,49 fast sicher unkorekt, so dass die Steigerung von 1987 auf 1988 eigentlich 10,96 auf 10,62 war.
Ja ich weiß, das erscheint einem immer noch suspekt ...
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Kim Collins: Bestzeit mit 40 - wie schafft er das?