Bei der Team-EM waren die Frauen durchweg gut bis sehr gut. Klar, die Felder sind nicht mal mit der EM vergleichbar, weil die Britinnen oft nur mit der dritten Garnitur angetreten sind und andere starke Läuferinnnen fehlten, aber die Leistungen sollte man dennoch anerkennen. Für die 1500m Norm wird es diesmal wohl knapp, da sehe ich Granz näher dran, aber die 5000m-Norm sollte drin sein. Und jemand taktisch geschicktes mit gutem Endspurt wie Klein hätte sogar mit nur ca. 15:00-10 Leistungsfähigkeit eine Chance aufs Finale.
Über Klein gab es letztes Jahr nach ihrem überraschenden Ausstieg bei der EM mal einen Bericht oder ein Interview, in dem sie von den Schwierigkeiten berichtete, Studium an neuem Standort mit Sport usw. unter einen Hut zu bringen. Wenn sie sich mal ein paar Jahre nur/stärker auf den Sport konzentrieren könnte, wären sicher noch deutliche Verbesserungen drin. Und das wäre eben auch nötig, denn wie oben gesagt, ist 4:05-6 international nicht viel wert, wenn 10-12 sub 4 laufen. Auch mal wieder so ein Fall, wo ich mich frage, warum der Verband es nicht schafft, die zweitbeste Mittelstreckenläuferin 2017 so zu unterstützen, dass sie diese Leistungen verbessern konnte, statt ihnen etwas hinterherzulaufen.
Beim Hindernis stagnieren sie halt leider schon in der u20/23. Lea Meyer war mit 16-17 nahe an Koko (teils besser) und Reh auf den Flachstrecken und unter 10 min ist ja solide, aber die könnte eigentlich längst bei 9:40 sein (und damit hat man wenigstens die Norm für die meisten Großereignisse). Oder Gers, sehr groß gewachsen, da sollten die Hindernisse kaum bremsen und über 1500m 4:18 wäre auch schnell genug.
Liegt letztlich auch an der zu geringen Dichte insgesamt. In den USA läuft eine 4:03 Läuferin wie Quigley Hindernis.
Die 1500m Hindernis würde ich auch abschaffen, die "Schonung" durch 2000m halte ich aber für sinnvoll. Sonst werden die schnelleren, die von 1500m kommen, noch mehr abgeschreckt, obwohl sie vielleicht mittelfristig mehr Potential haben. Vgl. Bebendorf, der 5:40, dann aber nur 9:04 Hindernis gelaufen ist und die Disziplin mehrere Jahre aufgab, weil er über 3000m zu viel verloren hat.
Über Klein gab es letztes Jahr nach ihrem überraschenden Ausstieg bei der EM mal einen Bericht oder ein Interview, in dem sie von den Schwierigkeiten berichtete, Studium an neuem Standort mit Sport usw. unter einen Hut zu bringen. Wenn sie sich mal ein paar Jahre nur/stärker auf den Sport konzentrieren könnte, wären sicher noch deutliche Verbesserungen drin. Und das wäre eben auch nötig, denn wie oben gesagt, ist 4:05-6 international nicht viel wert, wenn 10-12 sub 4 laufen. Auch mal wieder so ein Fall, wo ich mich frage, warum der Verband es nicht schafft, die zweitbeste Mittelstreckenläuferin 2017 so zu unterstützen, dass sie diese Leistungen verbessern konnte, statt ihnen etwas hinterherzulaufen.
Beim Hindernis stagnieren sie halt leider schon in der u20/23. Lea Meyer war mit 16-17 nahe an Koko (teils besser) und Reh auf den Flachstrecken und unter 10 min ist ja solide, aber die könnte eigentlich längst bei 9:40 sein (und damit hat man wenigstens die Norm für die meisten Großereignisse). Oder Gers, sehr groß gewachsen, da sollten die Hindernisse kaum bremsen und über 1500m 4:18 wäre auch schnell genug.
Liegt letztlich auch an der zu geringen Dichte insgesamt. In den USA läuft eine 4:03 Läuferin wie Quigley Hindernis.
Die 1500m Hindernis würde ich auch abschaffen, die "Schonung" durch 2000m halte ich aber für sinnvoll. Sonst werden die schnelleren, die von 1500m kommen, noch mehr abgeschreckt, obwohl sie vielleicht mittelfristig mehr Potential haben. Vgl. Bebendorf, der 5:40, dann aber nur 9:04 Hindernis gelaufen ist und die Disziplin mehrere Jahre aufgab, weil er über 3000m zu viel verloren hat.