19.08.2018, 13:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.08.2018, 13:01 von longbottom.)
Die Top-Platzierungen Weißflogs waren vereinzelt. Er hatte damals in der ganzen Weltcup-Saison gerade einmal vier Top-Ten-Platzierungen im Einzel, wurde bei der WM im Einzel 20. und 40. Der von Dir genannte Platz zwei in Garmisch war die einzige Podiumsplatzierung in der gesamten Saison.
Außerdem kann man das nicht wirklich vergleichen: Dadurch, dass im Skispringen die Athleten durch den V-Stil immer weiter gesprungen sind, musste man den Anlauf anpassen, damit es nicht zu weit ging. Weißflog musste also mit kürzerem Anlauf als vorher springen. Und bei der niedrigeren Geschwindigkeit war der Parallelstil nicht mehr ausreichend, um die Bestweiten zu erzielen.
Für Storl dagegen ändert sich im Prinzip nichts. Der Kugelstoßring ist immer noch der gleiche, wie der, in dem er in seiner alten Technik über 22 Meter gestoßen hat. Wenn er die Form von damals wieder erreicht, spricht also nichts dagegen, dass er das wieder schafft. Und damit wäre er ganz vorne dabei, auch im Kampf um den Sieg.
Der einzige Unterschied ist der, dass Storl nun größere Konkurrenz hat, die allesamt die Drehstoßtechnik beherrscht. Das macht es schwerer, bedeutet aber nicht automatisch, dass er mit seiner alten Technik chancenlos ist oder mit der neuen automatisch 22,50 Meter stößt, wie Walsh oder Crouser, die das außerdem auch nicht jeden Tag schaffen.
Außerdem kann man das nicht wirklich vergleichen: Dadurch, dass im Skispringen die Athleten durch den V-Stil immer weiter gesprungen sind, musste man den Anlauf anpassen, damit es nicht zu weit ging. Weißflog musste also mit kürzerem Anlauf als vorher springen. Und bei der niedrigeren Geschwindigkeit war der Parallelstil nicht mehr ausreichend, um die Bestweiten zu erzielen.
Für Storl dagegen ändert sich im Prinzip nichts. Der Kugelstoßring ist immer noch der gleiche, wie der, in dem er in seiner alten Technik über 22 Meter gestoßen hat. Wenn er die Form von damals wieder erreicht, spricht also nichts dagegen, dass er das wieder schafft. Und damit wäre er ganz vorne dabei, auch im Kampf um den Sieg.
Der einzige Unterschied ist der, dass Storl nun größere Konkurrenz hat, die allesamt die Drehstoßtechnik beherrscht. Das macht es schwerer, bedeutet aber nicht automatisch, dass er mit seiner alten Technik chancenlos ist oder mit der neuen automatisch 22,50 Meter stößt, wie Walsh oder Crouser, die das außerdem auch nicht jeden Tag schaffen.