15.12.2014, 22:30
Womöglich hätte Pollux (tut mir leid falls ich den Namen verwechsle) nicht von natürlichen, sondern von vor der Zeit der Zivilisation typischen Bewegungen schreiben sollen (Er hatte die Menschen in der Steppe erwähnt). Er hätte dann Gehen aus dem Grund gestrichen, dass die Bewegungsform des sportlichen Gehens in dieser Zeit nicht existierte. Man kann sehen, wie man will, ob man eine Bewegungsform eliminieren will, nur weil sie ursprünglich nicht vorhanden war. Schließlich ist es eine Bereicherung, neue Bewegungsformen zu finden und sportlich umzusetzen. Tanzen, verschiedenste Fortbewegungssportarten (man bedenke die verschiedenen Schwimmstile oder die Fortbewegung mit Rädern), Sportgynastik, Gerätturnen (sicher kann man an einem Baum hochklettern, aber mit seinen akrobatischen Elementen hat sich das Gerätturnen weit von 'ursprünglichen' Bewegungen entfernt), Gewichtheben - Das alles sind interessante Bewegungsformen, die die Vielfalt des Sports ausmachen. Gehen ist da vielleich sogar noch relativ "normalo".
Interessant wäre hingegen möglicherweise der Gedanke, ob Sportarten, die sich weit von den Bewegungen, an die sich der menschliche Körper evolutionär angepasst hat (also vor allem das ausdauernde Laufen, das aufrechte Gehen, ferner das Erklettern von Fels und Bäumen, das Prügeln und Ringen untereinander und das verschiedenartigste Benutzen von Gegenständen mit den Händen) und auf die dementsprechend nicht speziell vorbereitet ist, ob diese Sportarten dem Körper ungedingt Schaden zufügen müssen, oder ob sie auch schadlos vorbeigehen können.
Auch wäre interessant, ob es vielleicht gar nicht auf ursprüngliche Bewegungen ankommt, sondern auf das zweite Charakteristikum der Bewegung von Steppenmenschen: relative Vielfalt. Sicher hat Laufen und Gehen den größten Teil eingenommen und der menschliche Körper ist sichtbar daran angepasst, aber auch Klettern, Fluchsituationen und sich Prügeln, Kämpfe mit Beutetieren oder Fressfeinden oder schwere Arbeit beim Bewältigen von größeren Beutestücken und -tieren und später beim Werkzeugbau kamen sicher oft vor. Vielleicht ist es nicht die fehlende Ursprünglichkeit, sondern die Einseitigkeit von bestimmten Sportarten, die Schäden produziert.
Die Wahrheit liegt wohl irgendwo zwischen beiden Möglichkeiten. Aber es gibt ja teilweise schon Antworten auf diese Fragen: Schwimmsport kommt dem Leben in der afrikanischen Savanne nicht sonderlich nahe, ist aber eine überlastungsarme Sportart (außer manchmal Brustschwimmen/Knie und Schmetterlingsschwimmen/Schultern). Oder diverse Leichtathleten, die Merlene heißen und mit über 50 noch auf hohem Niveau sprinten. Und manche Leute hier untersuchen ja geradezu empirisch die Möglichkeit des verletzungsarmen Trainings und den Zusammenhang zwischen bestimmten Trainingsmethoden/ -philosophien und resultierenden Schäden.
Interessant wäre hingegen möglicherweise der Gedanke, ob Sportarten, die sich weit von den Bewegungen, an die sich der menschliche Körper evolutionär angepasst hat (also vor allem das ausdauernde Laufen, das aufrechte Gehen, ferner das Erklettern von Fels und Bäumen, das Prügeln und Ringen untereinander und das verschiedenartigste Benutzen von Gegenständen mit den Händen) und auf die dementsprechend nicht speziell vorbereitet ist, ob diese Sportarten dem Körper ungedingt Schaden zufügen müssen, oder ob sie auch schadlos vorbeigehen können.
Auch wäre interessant, ob es vielleicht gar nicht auf ursprüngliche Bewegungen ankommt, sondern auf das zweite Charakteristikum der Bewegung von Steppenmenschen: relative Vielfalt. Sicher hat Laufen und Gehen den größten Teil eingenommen und der menschliche Körper ist sichtbar daran angepasst, aber auch Klettern, Fluchsituationen und sich Prügeln, Kämpfe mit Beutetieren oder Fressfeinden oder schwere Arbeit beim Bewältigen von größeren Beutestücken und -tieren und später beim Werkzeugbau kamen sicher oft vor. Vielleicht ist es nicht die fehlende Ursprünglichkeit, sondern die Einseitigkeit von bestimmten Sportarten, die Schäden produziert.
Die Wahrheit liegt wohl irgendwo zwischen beiden Möglichkeiten. Aber es gibt ja teilweise schon Antworten auf diese Fragen: Schwimmsport kommt dem Leben in der afrikanischen Savanne nicht sonderlich nahe, ist aber eine überlastungsarme Sportart (außer manchmal Brustschwimmen/Knie und Schmetterlingsschwimmen/Schultern). Oder diverse Leichtathleten, die Merlene heißen und mit über 50 noch auf hohem Niveau sprinten. Und manche Leute hier untersuchen ja geradezu empirisch die Möglichkeit des verletzungsarmen Trainings und den Zusammenhang zwischen bestimmten Trainingsmethoden/ -philosophien und resultierenden Schäden.