Vor 4 Stunden
(Vor 4 Stunden)Reichtathletik schrieb:(Vor 5 Stunden)Rostocker schrieb:(Gestern, 21:13)trackwatchnds schrieb: Wie kann es denn sein, dass selbst hier im Forum einige User nicht wissen, um wen es in der Doku an den einzelnen Standorten geht?! Das ist für mich unvorstellbar und lässt eigentlich nur den Schluss zu, dass leider doch nicht so viel Expertise und Insider versammelt sind, wie ich immer dachte.
Wow! Einfach mal negieren, dass Leute hier aus unterschiedlichen Gründen und mit unterschiedlichem Background angemeldet sind!
Vielleicht interessiert es auch einige nicht oder sie blenden das gezielt aus? Das ist ebenso legitim, oder nicht?
Übrigens sind auch Eltern ein Teil des Problems. Was ich letzten Sonnabend von einem Vater einer 10-jährigen erleben durfte, spielt mindestens in der gleichen Liga, wie die beschriebenen Fälle. Die Trainerinnen des Mädchens trauen sich nicht, den Vater anzusprechen.
Auch das haben nicht alle mitbekommen und es ist weder allen Eltern noch allen Kindern der Altersklasse bekannt, auch wenn es mindestens das 2. Mal war. Und die Chancen stehen gut, dass es zu Hause so weitergeht.
Und wer jetzt denkt, dass es einfach wäre, da etwas zu unternehmen, unterschätzt die Komplexität.
"Nicht interessieren" und "gezielt ausblenden" finde ich aber jetzt nicht legitim... Wer sich in dem Sport engagiert, muss auch die unangenehmen Aspekte mitnehmen, berücksichtigen und Verantwortung übernehmen. Man kann als Coach ja auch nicht immer dann zuhause bleiben, wenn es regnet, und die Athleten dann alleine lassen...
Aber leider herrscht im Ehrenamt zu oft die Herangehensweise: "Ich mach das in meiner Freizeit, also mach ich auch nur was mir Spaß macht." Ich hoffe jeder der mal auf die freiwillige Feuerwehr oder ehrenamtliche Rettungssanitäter angewiesen ist, muss nicht dafür sorgen, dass der Einsatz gerade auch Spaß bereitet.
Bei den Eltern stimme ich dir zu. Und übrigens bisweilen auch Athleten untereinander...
Das Thema ist komplex. Aber komplex darf nicht bedeuten, dass man kapituliert und es gar nicht erst versucht.
Ich bin bei trackwatch in dem Punkt, dass es erschreckend ist, wie viele offenbar nichts wissen/wussten bei einigen Standorten.
Es ging hier um Forennutzer. Man muss nicht nach jedem Stöckchen springen.
Dein Vergleich "... wenn es regnet ..." und der Feuerwehr/dem Rettungsdienst hinkt.
Bei komplexen Themen muss man in geeigneter Runde besprechen, wie man unter Abwägung möglichst vieler verschiedener Gesichtspunkte vorgeht. Ich hätte gerne am Sonnabend das Gespräch gesucht, die Familie war jedoch bereits abgefahren. Auch hier gilt es die sozio-kulturellen, kommunikativen Hintergründe und weitere Aspekte zu betrachten. Und wenn man es selbst nicht kann oder will, sollte man es melden.
Im konkreten Fall ist jetzt der LV involviert. Ich denke, dass wir uns einig sind, dass einerseits das Kind im Wettkampf aber auch in der häuslichen Umgebung geschützt werden muss. Wenn Aktionen jetzt dazu führen sollten, dass das Kind nicht mehr zum Training und zu Wettkämpfen kommt, aber sonst alles gleich bleibt, ist nichts gewonnen.