(06.06.2025, 10:17)Zehnkampf-Fan schrieb:(05.06.2025, 18:44)Gertrud schrieb: Es gibt Sportler:innen, die nie die Beweglichkeit für sehr gute Speerwurfweiten erzielen, so viel sie auch dafür trainieren. Das ist wissenschaftlich aufgrund der speziellen Anatomie erwiesen.und/also die genannte Beweglichkeit in der Wirbelsäule:
Ich hatte ja mal behauptet, dass es "die Wurfschulter" (da war es noch die Schulter) so trennscharf gar nicht gibt. Sondern es gibt da bei allen eine mehr oder weniger ausgeprägte Begabung und auch Leo Neugebauer ist kein unbegabter Ball- und Speerwerfer, aber es gibt natürlich noch Begabtere.
Ich sehe bei Leo Neugebauer einen Ansatz, das zu ändern. So schlecht ist das nicht bei ihm. Ich habe einige Aufzeichnungen im Kraftbereich von ihm katalogisiert und würde auch einiges daran ändern. Ich habe bisher noch keine hinreichende Philosophie für die Schulter erkennen können.
Zitat:Jetzt mal Butter bei die Fische: Gibt es da etwas, so wie "Zunge rollen" können, das man hat oder eben nicht?
Oder ist das graduell ausgeprägt?
In ersterem Fall hätten wir eine Zwei-Klassen-Gesellschaft im Mehrkampf, oder?
Bis zu einem gewissen Grad gibt es graduelle Unterschiede, aber eben auch anatomische, die dann auch für Verletzungen Ursache durch Gelenkanschläge in bestimmten Positionen sind. Man muss sich viel mehr fragen, wie viel Belastung ein Gelenk verträgt und wodurch die Einzelleistungen einer Kette generiert werden sollte. Da werden die prozentualen Anteile oft sträflich durch Unkenntnis verschoben. Diese Arbeit nehme ich heute keinem mehr ab.
Es muss - wohlgemerkt aus meiner Erfahrung - eine Gesamt-Philosophie im Mehrkampfbereich vorrangig werden.
Gertrud