Gestern, 19:01
Schutz von Athleten vor körperlicher, psychischer und sexualisierter Gewalt
|
Gestern, 19:32
(Gestern, 19:01)menarfin schrieb: https://www.sr.de/sr/home/sport/gutachte...e_100.html Und wieder haben wir das klassische Dilemma: Strafrechtlich alles okay, keine Verfahrensfehler... ...aber dennoch psychische Gewalt. Heißt defakto: Trainerin und Funktionäre können weitermachen.
Gestern, 21:13
(Gestern, 13:30)Reichtathletik schrieb: Ich finde es ungemein anstregend um den heißen Brei herumreden zu müssen. Ganz genau so ist es! Den Kommentar müsste man eigentlich anpinnen. Wie kann es denn sein, dass selbst hier im Forum einige User nicht wissen, um wen es in der Doku an den einzelnen Standorten geht?! Das ist für mich unvorstellbar und lässt eigentlich nur den Schluss zu, dass leider doch nicht so viel Expertise und Insider versammelt sind, wie ich immer dachte. Die Namen sind nun wirklich kein Geheimnis und sollten jedem versierten Menschen im Dunstkreis der deutschen Leichtathletik schon deutlich vor Ausstrahlung bekannt gewesen sein. Ich würde auch gerne die Moderatoren und den Betreiber des Forums nochmal offiziell fragen, inwiefern man nicht etwas mehr Transparenz in die Angelegenheit bringen könnte, als es aktuell der Fall ist? Dieser Deckmantel gehört aufgelöst, da sind hoffentlich alle einig. (Gestern, 21:13)trackwatchnds schrieb: Ich würde auch gerne die Moderatoren und den Betreiber des Forums nochmal offiziell fragen, inwiefern man nicht etwas mehr Transparenz in die Angelegenheit bringen könnte, als es aktuell der Fall ist? Deswegen. Zitat:1. Grundproblem: Persönlichkeitsrechte vs. Meinungs- und PressefreiheitQuelle: ChatGPT mit folgendem Prompt ("Im deutschen Fernsehen lief im Format frontal eine Dokumentation über sexuell übergriffige Trainer in der Leichtathletik. Die Namen der Trainer wurden nicht genannt, es ist aber mit etwas Kenntnis der Materie und ein wenig Googlen möglich diese zu deanonymisieren. Wie wäre die Veröffentlichung der Namen in einem Diskussionsforum im Internet rechtlich zu bewerten. Würden hier Konsequenzen für den Betreiber des Forums drohen?") There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)
Gestern, 22:00
Ich will nur einmal noch klarstellen, dass ich die Einschätzungen der KI hier teile und auch die Rechtslage grundsätzlich für eigentlich gut halte.
Vor 2 Stunden
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Vor 2 Stunden von Diskusmann.)
Hier wird NICHTS gegen den Willen der beteiligten oder betroffenen Personen ohne deren ausdrücklichen Willen öffentlich gemacht, was nicht bereits in anderen Quellen veröffentlicht ist und es werden auch keine Klarnamen genannt, so anstrengend das auch für einzelne User sein mag.
Sollte dies hier gegen meinen Willen geschehen, wird der User SOFORT und ohne weitere Warnung gesperrt! Es darf hier gern über das Thema weiter gepostet werden, aber wir als Forum sollten uns nicht an öffentlicher Diffamierung beteiligen und sei es noch so klar, um wen es geht. Rechtlich relevante Grenzen sind sehr schnell überschritten. Wird das nicht beachtet, werde ich den Thread schließen! Wo kämen wir denn da hin? Wenn jeder sagen würde, wo kämen wir denn da hin und niemand ginge, um zu sehen wohin man käme wenn man ginge...
Vor 1 Stunde
(Gestern, 21:13)trackwatchnds schrieb: Wie kann es denn sein, dass selbst hier im Forum einige User nicht wissen, um wen es in der Doku an den einzelnen Standorten geht?! Das ist für mich unvorstellbar und lässt eigentlich nur den Schluss zu, dass leider doch nicht so viel Expertise und Insider versammelt sind, wie ich immer dachte. Wow! Einfach mal negieren, dass Leute hier aus unterschiedlichen Gründen und mit unterschiedlichem Background angemeldet sind! Vielleicht interessiert es auch einige nicht oder sie blenden das gezielt aus? Das ist ebenso legitim, oder nicht? Übrigens sind auch Eltern ein Teil des Problems. Was ich letzten Sonnabend von einem Vater einer 10-jährigen erleben durfte, spielt mindestens in der gleichen Liga, wie die beschriebenen Fälle. Die Trainerinnen des Mädchens trauen sich nicht, den Vater anzusprechen. Auch das haben nicht alle mitbekommen und es ist weder allen Eltern noch allen Kindern der Altersklasse bekannt, auch wenn es mindestens das 2. Mal war. Und die Chancen stehen gut, dass es zu Hause so weitergeht. Und wer jetzt denkt, dass es einfach wäre, da etwas zu unternehmen, unterschätzt die Komplexität.
Vor 1 Stunde
Ich glaube auch, dass nur ein relativ kleiner Anteil hier weiß, um wen es in den betroffenen Fällen konkret geht. In manchen Fällen wurden ja genügend Hinweise gegeben, um die Klarnamen zu deduzieren, z.T. eben auch durch die Nennung von Initialien auf Instagram, was ich persönlich grundsätzlich auch eher grenzwertig finde. Aber letztendlich muss man schon sehr tief in der Blase sein oder sich aktiv informieren, um alles mitzubekommen.
Wobei ich Kenntnis der einzelnen Fälle jetzt auch gar nicht für so wichtig halte. In verschiedenen Abstufungen findet man das ja leider fast überall. Ein Schauprozess hilft ja niemandem weiter; das ging ja auch aus der Doku hervor, wo selbst bei Verurteilungen sich nicht viel geändert hat. Es sollte ja eher darum gehen, dass sich eine Null-Toleranz Kultur diesbezüglich entwickelt, dass solches Verhalten angesprochen und verhindert wird, wo immer es auch auftritt. Wie hier im Thread bereits angesprochen: Einige Akteure, darunter auch Verbände, die sich jetzt in Bezug auf prestigeträchtige Fälle versuchen, sich proaktiv und gut darzustellen, sind sonst sehr träge und es gibt keine Folgen und Reaktionen auf Beschwerden. Daran muss sich etwas ändern. Solange man sich nicht ernst genommen fühlt und nichts passiert, wenn man etwas sagt, sondern sich eher selbst einen schlechten Ruf einhandelt, wird es nicht besser werden.
Vor 1 Stunde
(Vor 1 Stunde)Rostocker schrieb:(Gestern, 21:13)trackwatchnds schrieb: Wie kann es denn sein, dass selbst hier im Forum einige User nicht wissen, um wen es in der Doku an den einzelnen Standorten geht?! Das ist für mich unvorstellbar und lässt eigentlich nur den Schluss zu, dass leider doch nicht so viel Expertise und Insider versammelt sind, wie ich immer dachte. "Nicht interessieren" und "gezielt ausblenden" finde ich aber jetzt nicht legitim... Wer sich in dem Sport engagiert, muss auch die unangenehmen Aspekte mitnehmen, berücksichtigen und Verantwortung übernehmen. Man kann als Coach ja auch nicht immer dann zuhause bleiben, wenn es regnet, und die Athleten dann alleine lassen... Aber leider herrscht im Ehrenamt zu oft die Herangehensweise: "Ich mach das in meiner Freizeit, also mach ich auch nur was mir Spaß macht." Ich hoffe jeder der mal auf die freiwillige Feuerwehr oder ehrenamtliche Rettungssanitäter angewiesen ist, muss nicht dafür sorgen, dass der Einsatz gerade auch Spaß bereitet. Bei den Eltern stimme ich dir zu. Und übrigens bisweilen auch Athleten untereinander... Das Thema ist komplex. Aber komplex darf nicht bedeuten, dass man kapituliert und es gar nicht erst versucht. Ich bin bei trackwatch in dem Punkt, dass es erschreckend ist, wie viele offenbar nichts wissen/wussten bei einigen Standorten. Vielleicht wäre auch das eine Datenschutzkomforme Variante. Ähnlich zu den Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes für Standorte Hinweise geben nach dem Motto: "Keine Probleme bekannt", "Unbestätigte Stimmen über Vorkommnisse bekannt", "Dokumentierte Vorkommnisse bekannt", damit zumindest Athleten und Trainer wenn sie in eine "Gefahrenzone" wechseln mit etwas mehr Sorgfalt sich umhören.
Vor 1 Stunde
(Vor 1 Stunde)S_J schrieb: Wie hier im Thread bereits angesprochen: Einige Akteure, darunter auch Verbände, die sich jetzt in Bezug auf prestigeträchtige Fälle versuchen, sich proaktiv und gut darzustellen, sind sonst sehr träge und es gibt keine Folgen und Reaktionen auf Beschwerden. Daran muss sich etwas ändern. Solange man sich nicht ernst genommen fühlt und nichts passiert, wenn man etwas sagt, sondern sich eher selbst einen schlechten Ruf einhandelt, wird es nicht besser werden. Ich glaube das ist ein wichtiger Punkt, der oft übersehen wird. Man muss nicht direkt jeden Vorverurteilen. Aber: Man darf auch Distanzierung erwarten. Man kann ja mal die Mitglieder bestimmter Glaubensrichtungen oder Nationalitäten fragen: Jedes Mal wenn jemand der zufällig der gleichen Nationalität/Glaubensrichtung etc. angehört werden sie quasi gewzungen sich zu "distanzieren". Für einige Mitbürger ist der Satz "Wir sind nicht alle so" schon fast eingeprägt. Das ist verdammt traurig. Aber wenn wir nun Missbrauchsfälle haben, z.T. Trainer oder Funktionäre deshalb beurlauben oder entlassen und es Menschen gibt, die mit diesen z.T. über Jahre eng zusammen gearbeitet haben – warum fragt da keiner ob sie sich "distanzieren"? Warum fordert keiner, dass eine Distanzierung "glaubwürdig" sein muss. Ist es nicht legitim Statements wie das aus Chemnitz als Gegenteil von einer Distanzierung anzusehen? Wie finden es Betroffene wohl, wenn es Personen nicht klar schaffen, sich zu Distanzieren und dann noch als Referenten bei Fortbildungen auftreten oder an anderer Stelle Verantwortung erhalten? |
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: |
Drizzt, 1 unsichtbare(r) Benutzer, 12 Gast/Gäste |