20.06.2016, 19:22
Gut, wenn alles an den positiven oder negativen Proben hängt muss man aber auch in Rechnung stellen, dass in Russland in Sotchi z.B. systematisch Dopingproben ausgetauscht wurden - die Beweiskraft der jetzt eingelagerten ist also nichtig. Es ist auch nicht so, dass wir nicht nur keine Dopingproben haben sondern gezielt gefälschte. Wenn diese Methode sogar bei Olympia funktioniert hat, ist es dann nicht naiv zu glauben alle anderen Proben wären korrekt? Müssen damit letztlich nicht alle in Russland gemachten Proben angezweifelt werden?
Die sauberen russischen Athleten haben letztlich auszubaden, dass der russische Verband eine korrekte Überprüfung systematisch sabotiert hat, ihnen gehört mein aufrichtiges Mitgefühl. ABER sollte sich zeigen, dass ein Verband damit ungestraft durch kommt, werden andere daraus ihre Schlüsse ziehen - wir könnten die Dopingfahndung gleich aufgeben. Es gibt keine echte Handhabe direkt in alle nationalen Kontrollsysteme einzugreifen.
Hört man sich die Stimmen russischer Athleten an ist die Empörung natürlich groß, interessant ist hierbei festzustellen, dass zu den besonders Empörten auch Athleten gehören, deren nachuntersuchte Proben von 2008 und 2012 auffällig waren ( Ich nenne mal Abakumova und Lysenko stellvertretend). Lernprozeß? Jedenfalls sehe ich den nicht ohne den Druck den die Athleten JETZT im Verband erzeugen werden.
wlad führte den Begriff "besissene Stuation" ein - passender geht es nicht, denn es gibt hier keine “gerechte“ Lösung! Entweder sind die sauberen Athleten in Russland letztlich die Betrogenen, oder die sauberen Athleten aus anderen Ländern. Sie sind es sowieso, denn Athleten wie etwa Gatlin traue ich überhaupt nicht. Ohne Doping schneller als mit Doping? Und wenn es tatsächlich so ist, muss man dann nicht davon ausgehen, dass die “Nachwirkungen" weiner Doping Vergangenheit ihn jetzt immer noch über sein tatsächliches Niveau heben und er allein deswegen gesperrt werden müsste? > besissene Situation. Dennoch ist ein konsequentes Handeln erforderlich. Im IAAF sind sicher die Fetzen geflogen, wenn man sich trotzdem zu so einer Maßnahme durchgerungen hat, dürfte die Lage mehr als ernst sein (und ich gehe mal von Fakten aus die dem IAAF vorliegen, die bisher aber nicht öffentlich mitgeteilt wurden)
Die sauberen russischen Athleten haben letztlich auszubaden, dass der russische Verband eine korrekte Überprüfung systematisch sabotiert hat, ihnen gehört mein aufrichtiges Mitgefühl. ABER sollte sich zeigen, dass ein Verband damit ungestraft durch kommt, werden andere daraus ihre Schlüsse ziehen - wir könnten die Dopingfahndung gleich aufgeben. Es gibt keine echte Handhabe direkt in alle nationalen Kontrollsysteme einzugreifen.
Hört man sich die Stimmen russischer Athleten an ist die Empörung natürlich groß, interessant ist hierbei festzustellen, dass zu den besonders Empörten auch Athleten gehören, deren nachuntersuchte Proben von 2008 und 2012 auffällig waren ( Ich nenne mal Abakumova und Lysenko stellvertretend). Lernprozeß? Jedenfalls sehe ich den nicht ohne den Druck den die Athleten JETZT im Verband erzeugen werden.
wlad führte den Begriff "besissene Stuation" ein - passender geht es nicht, denn es gibt hier keine “gerechte“ Lösung! Entweder sind die sauberen Athleten in Russland letztlich die Betrogenen, oder die sauberen Athleten aus anderen Ländern. Sie sind es sowieso, denn Athleten wie etwa Gatlin traue ich überhaupt nicht. Ohne Doping schneller als mit Doping? Und wenn es tatsächlich so ist, muss man dann nicht davon ausgehen, dass die “Nachwirkungen" weiner Doping Vergangenheit ihn jetzt immer noch über sein tatsächliches Niveau heben und er allein deswegen gesperrt werden müsste? > besissene Situation. Dennoch ist ein konsequentes Handeln erforderlich. Im IAAF sind sicher die Fetzen geflogen, wenn man sich trotzdem zu so einer Maßnahme durchgerungen hat, dürfte die Lage mehr als ernst sein (und ich gehe mal von Fakten aus die dem IAAF vorliegen, die bisher aber nicht öffentlich mitgeteilt wurden)