10.07.2016, 12:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2016, 12:17 von Angerländer.)
Mal abseits der Totschlagargumente „Putin-Versteher“ oder „russische Parallelgesellschaft in D“ etc. ist es doch unbestritten, dass Dopingbetrüger, aus welchen Ländern auch immer, bestraft werden müssen.
Meine Vorstellung ist ganz klar, dass Erstverstöße gegen geltende Richtlinien eine 2-jährige Sperre nach sich ziehen müssen, und ein Wiederholungstäter lebenslang gesperrt wird.
Dass die UdSSR und nun Russland immer verdächtig waren, ist doch gar nicht die Frage. Die Frage ist, warum gerade jetzt? Und warum nur Russland. Ich erinnere nur an Gatlin, Gay, Marion Jones, Hunter, Pettigrew, Lance Armstrong u.v.a. Es wird davon gesprochen, dass positive Proben von Carl Lewis vertuscht wurden. Eine der größten Tragödien betrifft Florence Griffith. Ich hatte das große Glück, sie 1984 kurz persönlich kennenlernen zu dürfen. Eine wundervolle Frau. Ich habe sie 1988 nicht wiedererkannt. Doping wurde immer abgestritten. Der ganze Joyner-Kersee-Clan war immer verdächtig.
Es gibt viele Indizien für flächendeckenden, organisierten Dopingmissbrauch in den USA, ohne irgendwelche Konsequenzen – bis auf persönliche Bestrafungen.
Diese Einseitigkeit ist es, was mich stört. Wenn Russen betrogen haben, müssen sie genauso behandelt werden, wie jeder andere Betrüger auch. Für russische Sportler, für deren vermeintliche Verfehlungen es keine Beweise gibt, gilt allerdings die Unschuldsvermutung, wie für jeden anderen Sportler – egal vorher er/sie kommt – auch! Es kann nicht angehen, dass Issinbajewa ohne positiven Dopingbefund gesperrt wird, aber Gatlin, der mehrfach des Dopings überführt wurde, starten darf!?!?
Selbst dem größten Atlantiker und dem heißesten Russlandhasser sollte diese merkwürdige Ungleichbehandlung peinlich sein.
Meine Vorstellung ist ganz klar, dass Erstverstöße gegen geltende Richtlinien eine 2-jährige Sperre nach sich ziehen müssen, und ein Wiederholungstäter lebenslang gesperrt wird.
Dass die UdSSR und nun Russland immer verdächtig waren, ist doch gar nicht die Frage. Die Frage ist, warum gerade jetzt? Und warum nur Russland. Ich erinnere nur an Gatlin, Gay, Marion Jones, Hunter, Pettigrew, Lance Armstrong u.v.a. Es wird davon gesprochen, dass positive Proben von Carl Lewis vertuscht wurden. Eine der größten Tragödien betrifft Florence Griffith. Ich hatte das große Glück, sie 1984 kurz persönlich kennenlernen zu dürfen. Eine wundervolle Frau. Ich habe sie 1988 nicht wiedererkannt. Doping wurde immer abgestritten. Der ganze Joyner-Kersee-Clan war immer verdächtig.
Es gibt viele Indizien für flächendeckenden, organisierten Dopingmissbrauch in den USA, ohne irgendwelche Konsequenzen – bis auf persönliche Bestrafungen.
Diese Einseitigkeit ist es, was mich stört. Wenn Russen betrogen haben, müssen sie genauso behandelt werden, wie jeder andere Betrüger auch. Für russische Sportler, für deren vermeintliche Verfehlungen es keine Beweise gibt, gilt allerdings die Unschuldsvermutung, wie für jeden anderen Sportler – egal vorher er/sie kommt – auch! Es kann nicht angehen, dass Issinbajewa ohne positiven Dopingbefund gesperrt wird, aber Gatlin, der mehrfach des Dopings überführt wurde, starten darf!?!?
Selbst dem größten Atlantiker und dem heißesten Russlandhasser sollte diese merkwürdige Ungleichbehandlung peinlich sein.