Ganz so einfach ist dann wohl doch nicht… Sieht man sich den Vorlauf an, so muss man feststellen, dass russische Sportler in sehr großer Zahl durch positiver Dopingproben aufgefallen waren, einige sogar mehr oder weniger gegen ihren Willen sich haben Dopen lassen. Die Entscheidung trifft letztlich der Athlet, aber ein System welches einen Athleten so einfach macht zu Dopen, bzw. es ihm erschwert sich dieser "Kultur" zu entziehen muss gestoppt werden! Die erwischten Sporter auszuschließen bringt dann nichts, wenn einfach neue Sportler "nachgeschoben" werden, das System als solches aber "weiter so" macht. Die einzige Möglichkeit die ich effektiv sehe ist die, dass man den Verband sperrt, nur so lässt sich eine solche Praxis wirklich unterbinden, wenn vom "Täter" keine Einsicht und Verhaltensänderung gezeigt wird.
Diese Maßnahme ist hart, zielt aber genau darauf ab, dem Verband den Grund für sein Handeln zu entziehen: Siegerehrungen und Nationalhymnen, vermutlich auch die Absicht mit diesen Titeln dann auch noch Geld zu verdienen. Kann man Recht und Unrecht gegeneinander aufwiegen? Ist es gerechter saubere Athleten weiter gegen dieses System antreten zu lassen weil man so keine wirklich Beweisführung gegen Doping erlangen kann, oder ist es gerechter den Verband zu sperren auch wenn dadurch vermutlich einige saubere Athleten nicht antreten können?
Der Blick auf den einzelnen Athlet ist gerade bei "selber Sporttreibenden" (wie hier) verständlich, aber der Grundgedanke eines gewollt sauberen Sports steht für mich über dem individuellen Recht das dann diese Betrügereien ermöglicht. Dieser Grundgedanke entsteht auch als Konsequenz aus der Wirkungslosigkeit von Dopingkontrollen unter einem solchen System?
Ich denke nicht, dass hier der Grundsatz gilt: der russische Sportler ist grundsätzlich gedopt sondern eher der Grundsatz: dem russischen Verband ist wichtiger Siege zu erzielen als sich an die Vereinbarungen eines sauberen Sportes zu halten. Der Sieg zählt, wird er sauber erbracht ist es gut, wenn nicht helfen wir eben nach. Wer keine Augen hat, kann auch nicht hinschauen. Viele Sperren erwischter Sportler und keinerlei Konsequenz - wenn wir Doping zum Problem erklären MÜSSEN wir effektiv dagegen vorgehen. Wenn Dopingkontrollen so nicht verlässilich genommen werden können, müssen wir die Labors schließen und wenn auch das nichts nützt den Verband. Diese Eskalation haben wir durchgemacht - die Leidtragenden sind die sauberen Sportler! IMMER, denn egal ob Nichtteilnahme durch einen gesperrten Verband, oder Niederlage gegen Gedopte (weil nicht als sauber zu belegende Athleten), verlieren tun immer die sauberen Sportler.
Ich plädiere trotzdem für ein solches Ende mit Schrecken! (auch wenn ich davon ausgehe, dass damit Doping nicht aus der Welt geschaffen wird, das Signal ist richtig!)
Diese Maßnahme ist hart, zielt aber genau darauf ab, dem Verband den Grund für sein Handeln zu entziehen: Siegerehrungen und Nationalhymnen, vermutlich auch die Absicht mit diesen Titeln dann auch noch Geld zu verdienen. Kann man Recht und Unrecht gegeneinander aufwiegen? Ist es gerechter saubere Athleten weiter gegen dieses System antreten zu lassen weil man so keine wirklich Beweisführung gegen Doping erlangen kann, oder ist es gerechter den Verband zu sperren auch wenn dadurch vermutlich einige saubere Athleten nicht antreten können?
Der Blick auf den einzelnen Athlet ist gerade bei "selber Sporttreibenden" (wie hier) verständlich, aber der Grundgedanke eines gewollt sauberen Sports steht für mich über dem individuellen Recht das dann diese Betrügereien ermöglicht. Dieser Grundgedanke entsteht auch als Konsequenz aus der Wirkungslosigkeit von Dopingkontrollen unter einem solchen System?
Ich denke nicht, dass hier der Grundsatz gilt: der russische Sportler ist grundsätzlich gedopt sondern eher der Grundsatz: dem russischen Verband ist wichtiger Siege zu erzielen als sich an die Vereinbarungen eines sauberen Sportes zu halten. Der Sieg zählt, wird er sauber erbracht ist es gut, wenn nicht helfen wir eben nach. Wer keine Augen hat, kann auch nicht hinschauen. Viele Sperren erwischter Sportler und keinerlei Konsequenz - wenn wir Doping zum Problem erklären MÜSSEN wir effektiv dagegen vorgehen. Wenn Dopingkontrollen so nicht verlässilich genommen werden können, müssen wir die Labors schließen und wenn auch das nichts nützt den Verband. Diese Eskalation haben wir durchgemacht - die Leidtragenden sind die sauberen Sportler! IMMER, denn egal ob Nichtteilnahme durch einen gesperrten Verband, oder Niederlage gegen Gedopte (weil nicht als sauber zu belegende Athleten), verlieren tun immer die sauberen Sportler.
Ich plädiere trotzdem für ein solches Ende mit Schrecken! (auch wenn ich davon ausgehe, dass damit Doping nicht aus der Welt geschaffen wird, das Signal ist richtig!)