16.09.2017, 11:49
Hast Du das Interview angehört? Der Punkt ist nicht, ob man auch mal keinen Bock hat. Die Moderatorin fragt eine mehr oder minder professionelle Weltklasseläuferin gefühlt zehnmal, ob sie sich denn wirklich nicht überwinden muss, zu trainieren, und ist jedesmal wieder überrascht über die Antwort, dass sie das normalerweise nicht muss bzw. es einfach zur Trainingsdisziplin gehört, eben trotzdem zu laufen und dass es normalerweise dann keine Qual ist. Immer wieder, als ob das das Interessanteste für die Zuhörer wäre.
Der selbstverständliche Unterschied zwischen einer Profi-Läuferin, die das macht, weil sie sehr gut darin ist und sehr viel Spaß dabei hat, und einem Hobbyjogger sollte eigentlich die Voraussetzung für ein interessantes Interview sein, nicht ein Punkt, der ausführlich und mühsam etabliert und immer wieder in Zweifel gezogen werden müsste. Ich habe sehr stark den Eindruck, dass das hauptsächlich daran liegt, dass Laufen eben nicht als etwas, was grundsätzlich Spaß machen sollte (wie Tennis oder Fußball, egal wie anstrengend das Training auch mal sein mag), aufgefasst wird, sondern als eine mühsame Übung zum Fitbleiben oder Abnehmen. Dass mag ja bei vielen so sein, aber ist natürlich schon bei Hobbyläufern eine falsch Voraussetzung und absurd bei einem Profi, obwohl der natürlich auch manche Einheiten als sehr hart empfinden wird (nehme ich mal an). Dass etwas hart ist und trotzdem irgendwie Spaß machen kann, sollte auch Hobbysportlern keine ganz fremde Erfahrung sein.
Das ständige Fragen nach Demselben liegt auch an der schlechten Vorbereitung der Moderatorin, die ja auch hätte fragen können, was es für unterschiedliche Trainingseinheiten gibt und welche besonders hart empfunden werden usw. Aber sie hat überhaupt nicht die Differenzierung und die Vorkenntnisse, um da genauer nachzufragen.
Der selbstverständliche Unterschied zwischen einer Profi-Läuferin, die das macht, weil sie sehr gut darin ist und sehr viel Spaß dabei hat, und einem Hobbyjogger sollte eigentlich die Voraussetzung für ein interessantes Interview sein, nicht ein Punkt, der ausführlich und mühsam etabliert und immer wieder in Zweifel gezogen werden müsste. Ich habe sehr stark den Eindruck, dass das hauptsächlich daran liegt, dass Laufen eben nicht als etwas, was grundsätzlich Spaß machen sollte (wie Tennis oder Fußball, egal wie anstrengend das Training auch mal sein mag), aufgefasst wird, sondern als eine mühsame Übung zum Fitbleiben oder Abnehmen. Dass mag ja bei vielen so sein, aber ist natürlich schon bei Hobbyläufern eine falsch Voraussetzung und absurd bei einem Profi, obwohl der natürlich auch manche Einheiten als sehr hart empfinden wird (nehme ich mal an). Dass etwas hart ist und trotzdem irgendwie Spaß machen kann, sollte auch Hobbysportlern keine ganz fremde Erfahrung sein.
Das ständige Fragen nach Demselben liegt auch an der schlechten Vorbereitung der Moderatorin, die ja auch hätte fragen können, was es für unterschiedliche Trainingseinheiten gibt und welche besonders hart empfunden werden usw. Aber sie hat überhaupt nicht die Differenzierung und die Vorkenntnisse, um da genauer nachzufragen.