12.10.2017, 16:59
Beim Disziplin-Check unterschlagen sie sogar, dass 2017 zwei die 2:01 Norm erfüllt haben. Andererseits rechnet man sich den Durchschnitt über 1500 schon ein bißchen schön aufgrund der einzelnen überragenden 3:58,9. Und die verglichen mit den Vergleichsjahren soliden bis deutlich besseren (1500) Durchschnittswerte verschleiern natürlich auch, dass von den Top3-Zeiten über 800m Klosterhalfen und Krause diese Strecke kaum oder nie bei internationalen Veranstaltungen laufen werden und von den Top10 über 1500m Krause und Reh auch eher nicht. Für die Perspektive bei der EM oder mittelfristig müsste man die Zeiten solcher Läuferinnen eigentlich einklammern.
D.h. über 800m gibt es de facto Hering und dann erstmal nix bzw. z. Zt. Verletzte oder Nachwuchs, bei dem noch nicht ganz klar ist, wohin es gehen kann. (Sehr offen, wer da bis zur EM außer Hering sub 2:02 schafft.)
Und dass Hering mit 400 BL sub 53 nicht stabil sub 2 läuft, ist eigentlich ein Unding. Da könnte mittelfristig eine 1:58 drin sein. Sie läuft die Strecke ja nicht erst seit vorgestern. Es wäre zu hoffen, dass sie und ihre Trainer bis zur EM wenigsten 1:59-Form hinkriegen. Nirgends fliegen mehr Mitfavoriten in den Vorrunden raus als über 800m...
Es fehlt im Spitzenbereich auch eigentlich eine typische 800/1500m-Läuferin, wie z.B. bei den Männern Benitz. Klosterhalfen und Klein hätten sich vielleicht so fokussieren können, aber de facto laufen sie momentan 1500-5000. Falls sich bis zur nächsten Saison nicht noch jemand erstaunlich entwickelt (oder ausfällt), bliebe Diana Sujew wohl die aussichtreichste Kandidatin auf den dritten 1500m-Startplatz.
Selbst wenn man über 800 einräumt, dass einige nicht ganz in Form waren (oder komplett fehlten wie Kohlmann) fehlt, wie viel weiter oben im Thread schon jemand angemerkt hat, die Breite in einem Bereich, der knapp hinter den Normen, also etwa 2:02/4:08 liegt. In D hat so eine Leistung meist schon für die Top3 gereicht und z. Zt. sind die Topleute zwar besser, aber dieser Bereich ist fast leer. Es gibt erst wieder einen Schwung Läuferinnen um 2:04-05 und 4:10-14. Einige davon sind noch recht jung oder waren verletzt, andere scheinen da seit längerer Zeit zu stagnieren. Im letzten Jahr hat sich aus diesem Bereich Klein nach vorne geschoben, dafür sind z.B. Krebs oder Orth nach vorher stärkeren Leistungen in diesen Bereich zurückgefallen. Der Vergleich zeigt allerdings, dass das schon mal deutlich schlechter war, weil die Spitze ganz fehlte.
D.h. über 800m gibt es de facto Hering und dann erstmal nix bzw. z. Zt. Verletzte oder Nachwuchs, bei dem noch nicht ganz klar ist, wohin es gehen kann. (Sehr offen, wer da bis zur EM außer Hering sub 2:02 schafft.)
Und dass Hering mit 400 BL sub 53 nicht stabil sub 2 läuft, ist eigentlich ein Unding. Da könnte mittelfristig eine 1:58 drin sein. Sie läuft die Strecke ja nicht erst seit vorgestern. Es wäre zu hoffen, dass sie und ihre Trainer bis zur EM wenigsten 1:59-Form hinkriegen. Nirgends fliegen mehr Mitfavoriten in den Vorrunden raus als über 800m...
Es fehlt im Spitzenbereich auch eigentlich eine typische 800/1500m-Läuferin, wie z.B. bei den Männern Benitz. Klosterhalfen und Klein hätten sich vielleicht so fokussieren können, aber de facto laufen sie momentan 1500-5000. Falls sich bis zur nächsten Saison nicht noch jemand erstaunlich entwickelt (oder ausfällt), bliebe Diana Sujew wohl die aussichtreichste Kandidatin auf den dritten 1500m-Startplatz.
Selbst wenn man über 800 einräumt, dass einige nicht ganz in Form waren (oder komplett fehlten wie Kohlmann) fehlt, wie viel weiter oben im Thread schon jemand angemerkt hat, die Breite in einem Bereich, der knapp hinter den Normen, also etwa 2:02/4:08 liegt. In D hat so eine Leistung meist schon für die Top3 gereicht und z. Zt. sind die Topleute zwar besser, aber dieser Bereich ist fast leer. Es gibt erst wieder einen Schwung Läuferinnen um 2:04-05 und 4:10-14. Einige davon sind noch recht jung oder waren verletzt, andere scheinen da seit längerer Zeit zu stagnieren. Im letzten Jahr hat sich aus diesem Bereich Klein nach vorne geschoben, dafür sind z.B. Krebs oder Orth nach vorher stärkeren Leistungen in diesen Bereich zurückgefallen. Der Vergleich zeigt allerdings, dass das schon mal deutlich schlechter war, weil die Spitze ganz fehlte.