23.08.2018, 08:41
Wie oben jemand schrieb, ist ja angeblich die Planbarkeit (bei der die IAAF ihrerseits unter Druck der OC steht, weil es besonders um die Kontingente bei OS geht) eine wesentliche Motivation.
Allerdings war national die Planbarkeit für die Athleten "an der Grenze" auch nicht gegeben, weil sie von nationaler Konkurrenz bis zur Nominierung rausgekegelt werden konnten, entweder bei Trials, oder weil Athlet X auf einer Segelwiese kurz vor Ultimo einen Meter weiter als Athlet Y geworfen hat.
Durch die Pufferwirkung der Kumulation und Mittelwertbildung ist m.E. das kurzfristige Rauswerfen eher unwahrscheinlicher geworden als bisher. Dass es einzelne Fälle von Pech und gefühlter Unfairness geben wird, ist absehbar. Das ist aber mit keinem Verfahren ganz zu vermeiden.
Die Probleme mit falschen Daten (nicht gemeldeten/berücksichtigten Leistungen) werden sich vermutlich schnell geben, weil in Zukunft ja alle wissen, wie wichtig diese Leistungen sein können.
Wenn man sich schließlich die Liste longbottoms oben ansieht, muss man auch einräumen, dass für die genannten Athleten, die je nach Nominierungsverfahren gerade so (nicht) bei WM/OS teilnehmen könnten, man bei kaum einem sagen könnte, dass es brutal unfair wäre, wenn er/sie nicht nominiert würde. Denn sie sind eben genau in dem Leistungsbereich, in dem das weitgehend unabhängig vom Verfahren je nach Saisonform klappen kann oder eben nicht.
Allerdings war national die Planbarkeit für die Athleten "an der Grenze" auch nicht gegeben, weil sie von nationaler Konkurrenz bis zur Nominierung rausgekegelt werden konnten, entweder bei Trials, oder weil Athlet X auf einer Segelwiese kurz vor Ultimo einen Meter weiter als Athlet Y geworfen hat.
Durch die Pufferwirkung der Kumulation und Mittelwertbildung ist m.E. das kurzfristige Rauswerfen eher unwahrscheinlicher geworden als bisher. Dass es einzelne Fälle von Pech und gefühlter Unfairness geben wird, ist absehbar. Das ist aber mit keinem Verfahren ganz zu vermeiden.
Die Probleme mit falschen Daten (nicht gemeldeten/berücksichtigten Leistungen) werden sich vermutlich schnell geben, weil in Zukunft ja alle wissen, wie wichtig diese Leistungen sein können.
Wenn man sich schließlich die Liste longbottoms oben ansieht, muss man auch einräumen, dass für die genannten Athleten, die je nach Nominierungsverfahren gerade so (nicht) bei WM/OS teilnehmen könnten, man bei kaum einem sagen könnte, dass es brutal unfair wäre, wenn er/sie nicht nominiert würde. Denn sie sind eben genau in dem Leistungsbereich, in dem das weitgehend unabhängig vom Verfahren je nach Saisonform klappen kann oder eben nicht.