07.10.2018, 21:33
Alina Reh ist mit 1:09:31 (netto 1:09:29) nun 5. der ewigen deutschen Bestenliste im HM hinter
1:07:58 Uta Pippig
1:08:45 Sabrina Mockenhaupt
1:08:51 Irina Mikitenko
1:09:15 Katrin Dörre-Heinig
https://www.leichtathletik.de/fileadmin/...nliste.pdf
und schafft in Zukunft - vermute ich - auch noch die fehlenden 1.5min auf Pippigs DR. Vermutlich ist aktuell schon Luft nach oben vorhanden, wenn man berücksichtigt, wie gut sie den HM in Köln verkraftet hat. Im Live-Stream-Interview meinte sie, dass sie sich nach dem Lauf auch nicht schlechter als nach Training gefühlt habe und anfangs nur auf 71min angegangen sei. Es lief für sie also viel besser als letztes Jahr beim HM-Debut in Ulm. Und so super waren die Bedingungen in Köln auch nicht. Die missglückten 10km in Ulm vor kurzem waren - wie nicht anders zu erwarten - nur ein Ausrutscher.
Es wurde darauf hingewiesen, dass Reh nun auch in der Euro-Jahresbestenliste auf Rang 4 steht, allerdings sieht es weltweit ganz anders mit "nur" Platz 67 aus:
https://www.iaaf.org/records/toplists/ro...sOnly=true
Dieses "nur" relativiert sich insofern, als dass vor ihr fast ausschließlich Läuferinnen aus Ostafrika gelistet sind und von den Nicht-Ostafrikanerinnen fast alle anderen zumindest von dort abstammen. Besser wird sie voraussichtlich nächste Woche über 10km international gelistet sein, wenn sie noch in Berlin starten sollte.
Link Berlin 10km:
http://berlin-laeuft.de/the-bridgestone-great-10k/
Eine interessante Urkunde hat Alina in Köln erhalten mit einer Altersklassenplatzierung von -1:
https://my1.raceresult.com/73298/10051/I...lbmarathon
Hat sie sich selber überholt?
Wenn sie nach Berlin eine Saison-Pause macht und dann im November ins TL nach Kenia geht, fällt leider die Cross-Saison aus und so bleibt Rehs EM-Lauf ihr einziges Rennen gegen internationale Klasse dieses Jahr. Mir ist nicht bekannt, ob in Berlin eventuell gute Konkurrenz am Start ist.
Ansonsten ist in Köln mit sportlich hochklassigen Leistungen wie bereits in den letzten Jahren eher nicht zu rechnen. Ich halte das Konzept, sich in Köln auf deutschen Nachwuchs zu konzentrieren, aber für gelungen. Es waren in irgendeiner Weise auch noch Hottenrot (Staffel, Live-Stream, hatte in Köln vor 2 Jahren HM-Debut gegeben), Pfeiffer (Radbegleitung usw.) und - kein Nachwuchs - unvermeidlich auch Mockenhaupt (Begleitung, Live-Stream) im Einsatz. Der Männer-Marathon-Sieger Blum hatte auch bereits in Köln sein HM-Debut gegeben. Irgendwie scheint man in Köln also Läufer an sich binden zu können.
Sabrina Mockenhaupt hat im Live-Stream zwar ein Duell gegen Alina nächstes jahr von sich gewiesen, aber sie klang nicht so, als könne sie sich eine Zeit Richtung 1:10 überhaupt nicht mehr vorstellen. Ich habe ihren genauen Wortlaut leider vergessen. Sie klang aber, als habe sie läuferisch für nächstes jahr durchaus noch Ambitionen. Klar ist Reh mittlerweile eine andere Liga, aber ehrlich gesagt hatte ich Mocki, was Leistungssport angeht, schon ganz abgeschrieben. Kürzlich lief sie in Hamburg 1:20 Über die Halbmarathon-Strecke. Das ist schon sehr weit weg von der nationalen Spitze. Ich bleibe in Bezug auf Mockis läuferische Zukunft deshalb skeptisch.
1:07:58 Uta Pippig
1:08:45 Sabrina Mockenhaupt
1:08:51 Irina Mikitenko
1:09:15 Katrin Dörre-Heinig
https://www.leichtathletik.de/fileadmin/...nliste.pdf
und schafft in Zukunft - vermute ich - auch noch die fehlenden 1.5min auf Pippigs DR. Vermutlich ist aktuell schon Luft nach oben vorhanden, wenn man berücksichtigt, wie gut sie den HM in Köln verkraftet hat. Im Live-Stream-Interview meinte sie, dass sie sich nach dem Lauf auch nicht schlechter als nach Training gefühlt habe und anfangs nur auf 71min angegangen sei. Es lief für sie also viel besser als letztes Jahr beim HM-Debut in Ulm. Und so super waren die Bedingungen in Köln auch nicht. Die missglückten 10km in Ulm vor kurzem waren - wie nicht anders zu erwarten - nur ein Ausrutscher.
Es wurde darauf hingewiesen, dass Reh nun auch in der Euro-Jahresbestenliste auf Rang 4 steht, allerdings sieht es weltweit ganz anders mit "nur" Platz 67 aus:
https://www.iaaf.org/records/toplists/ro...sOnly=true
Dieses "nur" relativiert sich insofern, als dass vor ihr fast ausschließlich Läuferinnen aus Ostafrika gelistet sind und von den Nicht-Ostafrikanerinnen fast alle anderen zumindest von dort abstammen. Besser wird sie voraussichtlich nächste Woche über 10km international gelistet sein, wenn sie noch in Berlin starten sollte.
Link Berlin 10km:
http://berlin-laeuft.de/the-bridgestone-great-10k/
Eine interessante Urkunde hat Alina in Köln erhalten mit einer Altersklassenplatzierung von -1:
https://my1.raceresult.com/73298/10051/I...lbmarathon
Hat sie sich selber überholt?
Wenn sie nach Berlin eine Saison-Pause macht und dann im November ins TL nach Kenia geht, fällt leider die Cross-Saison aus und so bleibt Rehs EM-Lauf ihr einziges Rennen gegen internationale Klasse dieses Jahr. Mir ist nicht bekannt, ob in Berlin eventuell gute Konkurrenz am Start ist.
Ansonsten ist in Köln mit sportlich hochklassigen Leistungen wie bereits in den letzten Jahren eher nicht zu rechnen. Ich halte das Konzept, sich in Köln auf deutschen Nachwuchs zu konzentrieren, aber für gelungen. Es waren in irgendeiner Weise auch noch Hottenrot (Staffel, Live-Stream, hatte in Köln vor 2 Jahren HM-Debut gegeben), Pfeiffer (Radbegleitung usw.) und - kein Nachwuchs - unvermeidlich auch Mockenhaupt (Begleitung, Live-Stream) im Einsatz. Der Männer-Marathon-Sieger Blum hatte auch bereits in Köln sein HM-Debut gegeben. Irgendwie scheint man in Köln also Läufer an sich binden zu können.
Sabrina Mockenhaupt hat im Live-Stream zwar ein Duell gegen Alina nächstes jahr von sich gewiesen, aber sie klang nicht so, als könne sie sich eine Zeit Richtung 1:10 überhaupt nicht mehr vorstellen. Ich habe ihren genauen Wortlaut leider vergessen. Sie klang aber, als habe sie läuferisch für nächstes jahr durchaus noch Ambitionen. Klar ist Reh mittlerweile eine andere Liga, aber ehrlich gesagt hatte ich Mocki, was Leistungssport angeht, schon ganz abgeschrieben. Kürzlich lief sie in Hamburg 1:20 Über die Halbmarathon-Strecke. Das ist schon sehr weit weg von der nationalen Spitze. Ich bleibe in Bezug auf Mockis läuferische Zukunft deshalb skeptisch.