27.11.2018, 15:29
Dass wir Haupt- und nebenamtliche Strukturen brauchen, ist doch unbestritten, dass der Verband hier eine zentrale Aufgabe hat, die richtigen Leute zu finden, auch.
Das Problem beginnt mit der Ausschließlichkeit - sehr gute Ehrenamtler, auch auf Bundestrainerebene werden systematisch benachteiligt, Hauptamtlichkeit per se als Qualitätskriterium gesehen. Das ist natürlich grober Unsinn. Selbstverständlich gibt es einen Haufen Ehrenamtler, die sehr viel bessere Arbeit machen als viele Hauptamtler. Natürlich gibt es noch einen größeren Haufen, der nicht in der Lage ist, Talente angemessen zu betreuen. In der Invidualsportart Leichtathletik muss es darum gehen, für jede/n Athlet*in den/die richtige Trainer*in am richtigen Standort zu finden und dieses Team zu unterstützen.
Stattdessen werden mit zentralistischen Methoden jede Menge hoffnungsvolle Talente und sogar Topathlet*innen bei Kolleg*innen gebündelt, die sich um die entstehende Menge an Athlet*innen nicht angemessen kümmern können und häufig leider auch nicht die breite Kompetenz haben, sehr unterschiedliche Disziplinen abzudecken.
Engagierten und talentierten Nachwuchstrainern den Eindruck zu vermitteln, entweder Du begibst Dich in das prekäre Geschäft der Hauptamtlichkeit, wo Du mit den richtigen Leuten den richtigen Schnaps trinken und zur richtigen Zeit den richten Athlten nach oben bringen musst, oder Du bleibst ein netter Ehrenamtler, dem die Talente weggenommen werden, egal, ob Du gute Arbeit machst, hält gute Leute davon ab, sich als Trainer entwickeln zu wollen. So zu kommunizieren ist dumm. Und gerade mächtig in.
Trotzdem läuft es bei uns noch moderat im Verhältnis zu anderen Sportarten. Natürlich können mündige Athlet*innen sich die richtigen Trainer*innen suchen und mit ihnen Erfolg haben. Das aber dann gegen das System - und die Kraft muss man erst einmal aufbringen neben Dualer Karriere und anderen Entwicklungsaufgaben...
Das Problem beginnt mit der Ausschließlichkeit - sehr gute Ehrenamtler, auch auf Bundestrainerebene werden systematisch benachteiligt, Hauptamtlichkeit per se als Qualitätskriterium gesehen. Das ist natürlich grober Unsinn. Selbstverständlich gibt es einen Haufen Ehrenamtler, die sehr viel bessere Arbeit machen als viele Hauptamtler. Natürlich gibt es noch einen größeren Haufen, der nicht in der Lage ist, Talente angemessen zu betreuen. In der Invidualsportart Leichtathletik muss es darum gehen, für jede/n Athlet*in den/die richtige Trainer*in am richtigen Standort zu finden und dieses Team zu unterstützen.
Stattdessen werden mit zentralistischen Methoden jede Menge hoffnungsvolle Talente und sogar Topathlet*innen bei Kolleg*innen gebündelt, die sich um die entstehende Menge an Athlet*innen nicht angemessen kümmern können und häufig leider auch nicht die breite Kompetenz haben, sehr unterschiedliche Disziplinen abzudecken.
Engagierten und talentierten Nachwuchstrainern den Eindruck zu vermitteln, entweder Du begibst Dich in das prekäre Geschäft der Hauptamtlichkeit, wo Du mit den richtigen Leuten den richtigen Schnaps trinken und zur richtigen Zeit den richten Athlten nach oben bringen musst, oder Du bleibst ein netter Ehrenamtler, dem die Talente weggenommen werden, egal, ob Du gute Arbeit machst, hält gute Leute davon ab, sich als Trainer entwickeln zu wollen. So zu kommunizieren ist dumm. Und gerade mächtig in.
Trotzdem läuft es bei uns noch moderat im Verhältnis zu anderen Sportarten. Natürlich können mündige Athlet*innen sich die richtigen Trainer*innen suchen und mit ihnen Erfolg haben. Das aber dann gegen das System - und die Kraft muss man erst einmal aufbringen neben Dualer Karriere und anderen Entwicklungsaufgaben...