01.10.2019, 18:55
Die Vorwürfe sind halt extrem dürftig (verglichen mit den "Bomben", die man hätte erwarten können) und die Tatbestände liegen ca. 7-10 Jahre zurück. Kein einziger noch aktiver NOP-Athlet mit evtl. Ausnahme Rupps kann in Verbindung mit den vorgeworfenen Praktiken gebracht werden. Weil das so dünn und so lange her ist, wird ein offizielles Vorgehen gegen weitere NOP-Mitarbeiter und Athleten, die erst später dazukamen, kaum möglich sein.
Das schlechte Licht bleibt natürlich, aber Julian kann vermutlich geltend machen, dass, als er dazustieß, die Vorwürfe noch nicht bestanden oder so dünn waren, dass man nichts darauf geben musste. Und dass zu seiner Zeit und mit seinem Wissen natürlich keine Ausnahmerezepte erschlichen wurden etc. Alberto selber kann behaupten, dass er aus den damaligen Fehlern gelernt hat und danach noch genauer im Rahmen des erlaubten geblieben wäre - zwar nicht besonders glaubwürdig, aber kaum zu widerlegen.
Wie schon gesagt, stimmt hier irgendwas nicht zusammen. Die letzlich schwachen "technicalities" (zu hohe Infusionsmenge einer erlaubten Substanz pro Zeit, gehts noch dünner?) und der nette Ton (wollte nichts Böses...) passen nicht zu dem relativ harten Urteil.
Das schlechte Licht bleibt natürlich, aber Julian kann vermutlich geltend machen, dass, als er dazustieß, die Vorwürfe noch nicht bestanden oder so dünn waren, dass man nichts darauf geben musste. Und dass zu seiner Zeit und mit seinem Wissen natürlich keine Ausnahmerezepte erschlichen wurden etc. Alberto selber kann behaupten, dass er aus den damaligen Fehlern gelernt hat und danach noch genauer im Rahmen des erlaubten geblieben wäre - zwar nicht besonders glaubwürdig, aber kaum zu widerlegen.
Wie schon gesagt, stimmt hier irgendwas nicht zusammen. Die letzlich schwachen "technicalities" (zu hohe Infusionsmenge einer erlaubten Substanz pro Zeit, gehts noch dünner?) und der nette Ton (wollte nichts Böses...) passen nicht zu dem relativ harten Urteil.