(01.02.2022, 19:17)ThomZach schrieb: Wenn ich mir das nicht eingebildet habe, so muss ich diesen Länderkampf im TV gesehen haben. Und wenig später die Sendung "ZUM BLAUEN BOCK", wo LM von Otto Höpfner interviewt wurde. Ich war elf und erkannte schicksalshaft, dass man nicht Geige Spielen können musste, um berühmt und bewundert zu sein. Viel später war ich auch 2mal im Blauen Bock - bei Heinz Schenk, aber nicht als Hochspringer sondern als Geigersohn. Da durfte ich was singen und ein paar flappsige Sätze sagen. Seichter Spaß in Äppelwoi-Laune. Jedenfalls: Ludwig Müller - mein erster SportHeld! Noch vor Valerie Brumel. Unvergessen...Ich erinnere mich, dass ich den 2. Tag im Fernsehen verfolgen konnte, den ersten im Rundfunk. Wir hatten noch kein TV, etwa 20 Personen drängten sich beim Nachbarn über uns. Die Begeisterung war phänomenal, damals hatte die Leichtathletik noch einen hohen Stellenwert, und Luwig schrieb deutsche Sportgeschichte. Lud (ich schrieb Lutt) lernte ich in 1961 beim Länderkampf in Helsinki persönlich kennen. Er war eine Frohnatur, hatte immer gute Laune und war der Spaßvogel des deutschen Teams. Später waren wir jahrelang Vereinskameraden.
Wie mir seine Tochter mitteilte, musste Lud nach dem festgestellten Hirntod den Kampf gegen sein Herz um ewige Ruhe gewinnen. Es ist bekannt, dass er ein außergewöhnlich leistungsstaerkes Herz hatte.
Den meisten hier im Forum wird den ,Held von Augsburg' kein Begriff mehr sein. Damals zog die LA noch Massen an wie z.B. in Augsburg (85.000) und in Helsinki (ca.65.000).