14.08.2022, 21:05
Über einen weiteren Debattenbeitrag zur Spitzensportförderung allgemein berichtet spiegel.de. Der Verein Athleten Deutschland hat ein Dokument mit 85 Seiten verfasst (und allein damit dafür gesorgt, dass das niemand im Detail zur Kenntnis nehmen wird). Angeblich wird darin der Medaillenspiegel als einziger Gradmesser des Erfolgs kritisiert, was schon deshalb eigenartig wäre, weil das natürlich überhaupt nicht so ist. Was man stattdessen will, kann ich mir aus dem Artikel nicht zusammenreimen, es könnte aber in die Richtung zu gehen, den Leistungsgedanken in den Hintergrund treten zu lassen. Über folgende zitierte substanzlose Frage kann ich nur den Kopf schütteln: "Wollen wir mit Nationen konkurrieren, in denen nachweislich gedopt wird und schon Kinder unter immensem Druck und Trainingspensum Leistungssport betreiben?".