(08.03.2015, 19:19)W. Kronhard schrieb: Es existiert schon längst eine fußschonende Sprungmechanik. Warum wird die nicht angewendet? Woher soll ein nicht dazu ausgebildeter (ich bezweifle auch dass die Deutschen Ausbilder die kennen) aber sehr fleißige, (sehe ich viele um mich herum) Trainer es kennen. Diese Kenntnisse hat der DLV zu liefern, egal wer, wenn Not dann auch der Präsident persönlich. So schafft man was modernes. Die Schuld an fehlenden Kenntnissen der Hobbyheimtrainer und der kleinen armen Vereinen dann noch in die Schuhe zu schieben finde ich nicht fair.
Lieblingsspruch im Deutschen Lande: Man soll darüber diskutieren.
Mein Lieblingsspruch: Probieren vor diskutieren.
Du triffst den Nagel auf den Kopf!!! Genauso sehe ich das auch. Der DLV hat diese technischen Details zu liefern. Trainingspläne kann man auch zuschicken. Hansjörg saß neben mir und sagte: "Sobald die Sprache auf exakte Techniken kommt, wird abgeblockt." Im Hürdensprint habe ich es ebenso erlebt. Wir haben beide enorme technische Defizite bei C.Nytra gesehen, die unseres Erachtens orthopädische Auswirkungen haben müssen, wobei ich dazu sagen muss, dass Rüdiger gesprächsbereit ist.
Als ich bei einer der letzten Fortbildungen stark auf die Weitsprunglandung von Lewis und Powell hingewiesen habe und eine konträre Meinung zum Referenten vertreten habe, hat man die Diskussion ganz schnell beendet. Man empfindet solche harten Diskussionen als Angriff, statt unterschiedliche Auffassungen knallhart zu diskutieren. Ich will nicht unbedingt Recht behalten. Ich will ein Ringen um die besten Lösungen.
Die vielen Operationen stecken sehr oft im technischen Detail. Darauf haben Trainer ein Recht!!! Das gibt Heimtrainern gute Möglichkeiten der Fortbildung. Ich werde selbst bei einer der nächsten Fortbildungen eine angemessenen Maßnahme ergreifen - weitab vom Mainstream.
Gertrud
edit mod: Mit Hansjörg müsste Hansjörg Holzamer gemeint sein. Er ist ehemaliger Bundestrainer und trainierte unter anderem auch Florian Schwarthoff.