10.03.2015, 16:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2015, 16:11 von W. Kronhard.)
(10.03.2015, 15:35)skonehj schrieb: haverney:Es ist normal dass ein Artikel die einseitige Sicht des Sportlers darstellt. Jeder hat eine eigene Wahrheit.
der artikel gibt einseitig seine Sicht der dinge wieder. das wird nicht gelogen sind, denn ich denke, dass er das tatsächlich so empfunden hat.
was mich nur stört: der journalist hat (meines Wissens) nicht bei Frau kurschilgen nach ihrer version gefragt und dies bietet dann natürlich angriffsflache, weil jeder, der den Artikel liest zu dem Ergebnis kommt, dass da etwas nicht mit rechten dingen zugegangen ist.
bundestrainer:
ist ein leidiges Thema...sollte man aktuell jörn elberdig entlassen, weil zum ersten mal seit Jahren kein deutscher auf dem Treppchen stand und das Niveau so schlecht ist wie lange nicht mehr?
der posten des BT ist in den meisten fällen überflüssig, aber das hat ja mit Frau kuschligen nichts zu tun.
letztendlich ist natürlich der BT verantwortlich, auch wenn er in den seltensten fällen die Regie führt bei der entwicklung der Athleten. dies geschieht zuhause und es gibt einige (überspitzt formuliert) beratungsresistente Heimtrainer in Deutschland. was soll man dann als BT machen? einzige lösung ist dann, deine beschriebenen konsequenzen zu ziehen. sehe ich genauso, frage mich aber gleichzeitig, ob das die situation verbessert...
im hochsprung hatten wir 2011 immerhin noch 2 teilnehmer an der WM, dh, davor auch immer wieder erfolge von raul, eike oder ariane. letztes Jahr 3 jugendliche über 2.20. schlecht ist das nicht...
was aber auch sein könnte: vielleicht wird auch in der Jugend schon zu intensiv trainiert, sodass die Athleten ihren maximalbereich schon mit 20 erreichen und nicht mehr entwicklungsfähig sind...wir externe wissen nicht, was im einzelnen trainiert wird und wundern uns dann über ausbleibende Entwicklung...
Jede Entwicklung ist wellenartig, leichtes Hoch, dann leichtes Tief, aber nur dann wenn alles richtig läuft. Wenn nicht ganz richtig, dann kann es schon zu einem Sturm auf hohen See, mit größeren Wellen, kommen.
Aus meiner Sicht, verhalten sich alle Sportverbände und in allen Ländern gleich. Nach dem Motto: Lerne erst schwimmen, danach lassen wir auch Wasser in das Schwimmbecken.
Das Jugendliche ohne großen Trainingsbasis und ohne guten Bewegungsabläufen auf gute Resultate gedrillt werden ist auch kein Geheimnis. Später wird das zu merken sein.
Manche Trainer wissen genau, dass das Talent nicht mehr lange bei ihm bleibt. Sollen sie trotzdem mehr für die Zukunft tun? Wir sind doch nicht so naiv. Das wird ihm doch gar nicht gutgerechnet.