(21.03.2015, 19:48)W. Kronhard schrieb: Diesen Beitrag habe ich mit sehr großem Interesse gelesen. War begeistert und verwundert, dass man in so einem kurzen Beitrag so viel Unsinn unterbringen kann. Und das noch milde ausgedrückt.
Viel Kraft in richtige Bewegungen ist sehr gut, wenn langsam ansteigend, viel Kraft in falsche Bewegungen ist absolut gefährlich.
Zuerst richtige Bewegungen, dann Kraft hinzu. Gesund geht es nicht anders.
Was das Training in der USA betrifft, kann ich nur aus den Gesprächen der Sportler berichten, die da studiert haben. Allgemein war ich auch negativ überrascht: Viel Kraft im Training und wenig Technik, sprich wenig Sinn.
Ich bin auch sehr begeistert und verwundert wie jemand so überzeugt von dem, was ihm erzählt wurde, argumentieren kann. Vielen Dank für das Bestätigen meiner Vorahnung von früheren Beiträgen. Ein weiterer Kandidat auf der Liste der USA-Gegner.
Ich stimme absolut zu, dass Kraft bei falschen Bewegungen schädlich ist, keine Frage. Ich stimme auch zu, dass man Kraft langsam steigern muss, oder habe ich irgendwo etwas Anderes behauptet? Ich würde allerdings das Wort "langsam" mit "systematisch" ersetzen. Systematisch beinhaltet, dass man es hierbei nicht übertreibt und dass Kraft nicht an den falschen Stellen antrainiert wird.
Ich möchte aber hinzufügen, dass ich nicht von blindem Krafttraining geredet habe, sondern vom Athletiktraining, das sich natürlich mit dem Krafttraining in großen Teilen überschneidet. Hierzu wäre mir eine Antwort viel lieber.
Es gibt in den USA sehr viele Universitäten auf allen möglichen Niveaus. Dazu kommen 3 verschiedene Ligen, die verschiedene Budgets zur Verfügung haben. Einige deutsche Athleten landen in der ersten oder zweiten Liga (D-I oder D-II), wobei nur etwa die 50-60 größten Unis in der D-I Liga das nötige Kapital aufbringen, gute Trainer zu halten. Und selbst bei diesen Unis gibt es solche und solche Trainer, ein paar mit weniger, ein paar mit mehr Erfahrung. Viele internationale Athleten landen daher allein aus statistischen Gründen bei Trainern, die keine Ahnung haben. Vielen Dank, Scholarbook.net! Ich würde daher die Anekdoten einzelner Athleten mit den Biographien ihrer Trainer vergleichen und das Gleiche anschließend für erfolgreiche Athleten aus den USA tun. Einen schlechten Erfahrungsbericht kann man für viele Athleten schon bei der Wahl ihrer Universität voraussagen.