1. Schöner Versuch der Rhetorik, aber er hat leider nicht geklappt. Von Klischees zu tönen und im nächsten Satz das Allzweck-Klischee der Leichtathletik oder des Sports überhaupt zu benutzen überzeugt mich nicht. Soll etwa mit der Abwesenheit des Dopings die Misere des deutschen Hochsprungs erklärt werden? Das würde schließlich die großen deutschen Hochsprungnamen der Vergangenheit, die das ein oder andere Mal in diesem Thema auch genannt wurden, in die besagte "Ecke" stellen.
Falls wir eine Diskussion über Doping führen wollen, dann sollten wir dabei anfangen, deutsche, Welt- und Europarekorde vor einem gewissen Zeitpunkt zu annullieren. Wobei ich mir sicher bin, dass es diese Diskussion in diesem oder im vorherigen Forum schon gegeben hat. (Ich bin dafür!)
2. Auch wenn es gerade nicht um den amerikanischen Sprint geht, kann ich das Argument in Bezug auf den Dopingpunkt gerne akzeptieren. Über das Wissen der Jamaikaner kann ich mir kein Bild machen und werde es auch nicht probieren. Dass die jamaikanische Kartoffeln magische Kräfte beinhalten, ist mir jedoch bewusst
3. Bei den Zufallsprodukten im amerikanischen Hochsprung hört meine Zustimmung allerdings auf. 16 Athleten in der Halle über 2,20 m - allein bei den Studenten. Davon sprangen 3 Athleten 2,28 m, das finde ich gar nicht mal so schlecht. Sind bestimmt 16 bzw. 3 Zufallsprodukte. Und dabei ist das nur ein Schnappschuss einer einzigen Hallensaison!
USA-Bestenliste 2014: 6 Zufallsprodukte über 2,30 m! Angeführt von Zufallsprodukt Nr. 1, Erik Kynard. Die Zahl der 2,20-m-Springer in der gleichen Bestenliste (Studenten und Nicht-Studenten), sind mehr als sich Athleten bei den Deutschen Meisterschaften insgesamt für irgendeine Disziplin qualifizieren (Es sind 45!!! über 2,20 m). Diese Liste beinhaltet auch keine nicht-Amerikaner, die aber in Amerika aufgestiegen sind, z.B. Derek Drouin. Wer bei dieser Leistungsdichte von Top-Springern noch von Zufallsprodukten spricht, der sollte sich lieber einmal selber an die Nase fassen. Den Versuch, deutsche Spitzenspringer ("hust") mit amerikanischen Springern zu vergleichen, sollte man bei der jetzigen Statistik lieber von vornherein lassen.
4. Was das Sportsystem anbetrifft stimme ich in allen Belangen voll und ganz zu. Es bedarf schon eines großen Erdbebens Stärke, um die schlechte Struktur aus ihrer guten Statik zu rütteln. Deshalb schließe ich mich Gertrud (und wahrscheinlich anderen auch) in ihrem Gedanken, Heimtrainer stärker zu fördern, an. Denn Heimtrainer und Athlet sind die kleinstmögliche, aber entscheidende Einheit, um erfolgreich zu sein. Nur die Wenigsten in diesem Forum könnten Strukturen auf Landes- und Bundesebene verändern. Schön wäre das allemal.
Falls wir eine Diskussion über Doping führen wollen, dann sollten wir dabei anfangen, deutsche, Welt- und Europarekorde vor einem gewissen Zeitpunkt zu annullieren. Wobei ich mir sicher bin, dass es diese Diskussion in diesem oder im vorherigen Forum schon gegeben hat. (Ich bin dafür!)
2. Auch wenn es gerade nicht um den amerikanischen Sprint geht, kann ich das Argument in Bezug auf den Dopingpunkt gerne akzeptieren. Über das Wissen der Jamaikaner kann ich mir kein Bild machen und werde es auch nicht probieren. Dass die jamaikanische Kartoffeln magische Kräfte beinhalten, ist mir jedoch bewusst
3. Bei den Zufallsprodukten im amerikanischen Hochsprung hört meine Zustimmung allerdings auf. 16 Athleten in der Halle über 2,20 m - allein bei den Studenten. Davon sprangen 3 Athleten 2,28 m, das finde ich gar nicht mal so schlecht. Sind bestimmt 16 bzw. 3 Zufallsprodukte. Und dabei ist das nur ein Schnappschuss einer einzigen Hallensaison!
USA-Bestenliste 2014: 6 Zufallsprodukte über 2,30 m! Angeführt von Zufallsprodukt Nr. 1, Erik Kynard. Die Zahl der 2,20-m-Springer in der gleichen Bestenliste (Studenten und Nicht-Studenten), sind mehr als sich Athleten bei den Deutschen Meisterschaften insgesamt für irgendeine Disziplin qualifizieren (Es sind 45!!! über 2,20 m). Diese Liste beinhaltet auch keine nicht-Amerikaner, die aber in Amerika aufgestiegen sind, z.B. Derek Drouin. Wer bei dieser Leistungsdichte von Top-Springern noch von Zufallsprodukten spricht, der sollte sich lieber einmal selber an die Nase fassen. Den Versuch, deutsche Spitzenspringer ("hust") mit amerikanischen Springern zu vergleichen, sollte man bei der jetzigen Statistik lieber von vornherein lassen.
4. Was das Sportsystem anbetrifft stimme ich in allen Belangen voll und ganz zu. Es bedarf schon eines großen Erdbebens Stärke, um die schlechte Struktur aus ihrer guten Statik zu rütteln. Deshalb schließe ich mich Gertrud (und wahrscheinlich anderen auch) in ihrem Gedanken, Heimtrainer stärker zu fördern, an. Denn Heimtrainer und Athlet sind die kleinstmögliche, aber entscheidende Einheit, um erfolgreich zu sein. Nur die Wenigsten in diesem Forum könnten Strukturen auf Landes- und Bundesebene verändern. Schön wäre das allemal.